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Pleistozän wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Pleis·to·zän, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Pleistozän (Info)
- Reime: -ɛːn
Bedeutungen:
- Geologie: erdgeschichtliche Epoche, geprägt durch mehrere Eiszeiten, die vor etwa 2,4 Mio. Jahren begann und vor etwa 11.300 Jahren endete
Herkunft:
- aus altgriechisch πλεῖστος (pleistos☆) → grc „am meisten“ und καινός (kainos☆) → grc „neu“ gebildet;[1] der englische Geologe Charles Lyell prägte 1839 diesen Fachausdruck.
Synonyme:
- Diluvium (veraltet), Eiszeitalter
Gegenwörter:
- Holozän, Pliozän, Miozän, Oligozän, Eozän, Paläozän
Oberbegriffe:
- Neogen, Erdzeitalter
Unterbegriffe:
- Altsteinzeit, Steinzeit
Beispiele:
- Das Pleistozän wurde abgelöst vom Holozän.
- Im Pleistozän bedeckte das Eis bis zu 30% des gesamten Festlandes.
- „Zu dieser Zeit herrschten in Mitteleuropa noch kaltzeitliche Verhältnisse mit deutlich geringeren Jahresmitteltemperaturen als heute, die - abgesehen von kurzen Wärmeschwankungen - für fast das gesamte damals ausklingende Pleistozän, das Eiszeitalter, kennzeichnend waren.“[2]
- „Im Pleistozän herrschten in Europa mehrere Eiszeiten.“[3]
- „Im mittleren Pleistozän wirkten sich die klimatischen Bedingungen der Eiszeiten auf die biologische und kulturelle Evolution des Frühmenschen aus.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Pleistozän“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pleistozän“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pleistozän“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Pleistozän“.
- ↑ Stefan Harnischmacher: Als der Rhein noch über die Festung Ehrenbreitstein floss. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 46-55, Zitat Seite 47.
- ↑ Friedemann Schrenk: Die Frühzeit des Menschen. Der Weg zum Homo sapiens. 4., neu bearbeitete Auflage. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-48030-6, Seite 16
- ↑ Friedemann Schrenk: Die Frühzeit des Menschen. Der Weg zum Homo sapiens. 4., neu bearbeitete Auflage. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-48030-6, Seite 103