Epoche

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Epoche gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Epoche, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Epoche in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Epoche wissen müssen. Die Definition des Wortes Epoche wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonEpoche und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Epoche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Epoche die Epochen
Genitiv der Epoche der Epochen
Dativ der Epoche den Epochen
Akkusativ die Epoche die Epochen
die Epochen der deutschen Literatur

Worttrennung:

Epo·che, Plural: Epo·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Epoche (Info)
Reime: -ɔxə

Bedeutungen:

ein längerer Zeitraum, der sich durch eine oder mehrere grundlegende Gemeinsamkeiten auszeichnet

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von mittellateinisch epocha → la, das auf griechisch ἐποχή (epochē→ grc „fester Zeitpunkt“ (eigentlich: „Halte-, Fixpunkt“) entlehnt, zunächst in der lateinischen Form „Epocha“ beziehungsweise unter Einfluss des französischen époque → fr in der Form „Epoca“, „Epoke“.[1]

Synonyme:

Ära, Periode, Zeitalter

Unterbegriffe:

Geschichtsepoche, Hauptepoche, Literaturepoche, Nebenepoche, Stilepoche

Beispiele:

„Bescheidenheit lehrt ein kurzer Rückblick auf die reichhaltigen Überlieferungen aus früheren Epochen.[2]
„Ferner verbot Trajan die Beachtung anonymer Denunziationen und schließlich endete das Reskript mit einem Bekenntnis, : Ein allzu inquisitorisches Verhalten seitens des Staates werde dem Geist der Epoche nicht gerecht.“[3]
„Doch lassen sich die Titanenkämpfe der Epoche nicht trennen von literarischem Futterneid, persönlichen Animositäten und der schieren Lust an der Invektive.“[4]
„Mit diesem Überfall auf eine heilige Stätte beginnt in Europa eine Zeit des Schreckens: die Epoche der Wikinger.“[5]

Wortbildungen:

epochal; epocheübergreifend
Epochengrenze

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Epoche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Epoche
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEpoche
The Free Dictionary „Epoche
Duden online „Epoche

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Epoche“.
  2. Hans Magnus Enzensberger: Muss Sex sein, und wenn ja, wie? In: DER SPIEGEL 4, 2012, Seite 116-117, Zitat Seite 117.
  3. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 92.
  4. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 242.
  5. Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24-35, Zitat Seite 24.