Plumeau

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Plumeau (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Plumeau die Plumeaus
Genitiv des Plumeaus der Plumeaus
Dativ dem Plumeau den Plumeaus
Akkusativ das Plumeau die Plumeaus

Worttrennung:

Plu·meau, Plural: Plu·meaus

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Plumeau (Info)
Reime: -oː

Bedeutungen:

dickeres Federbett zum Zudecken (Es kann Körperlänge haben oder auch weniger.)

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von französisch plumeau → fr „Staubwedel (aus Federn)“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Bettdecke, Deckbett, Oberbett, Zudecke

Gegenwörter:

Kopfkissen

Oberbegriffe:

Decke

Beispiele:

„Die Zuschauer kommen mit Decken und Plumeaus, um sich während der Vorstellung wenigstens einigermaßen warm zu halten.“[2]
„In Köln gibt es noch viele französische Wörter aus der Zeit der Besetzung durch Napoleon: Portemonnaie für Geldbörse, Plumeau für Federbettdecke, Trottoir für Bürgersteig.“[3]
„In dem Bett mit Kuhle, in der Nische zwischen Wand und Schrank, unter dem mächtigen Plumeau liege ich wie in einer Höhle.“[4]
„Auf dem Bett in der guten Stube lag ein vornehmes Plumeau über den Decken.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Plumeau
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plumeau
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlumeau

Quellen:

  1. Rudolf Telling: Französisch im deutschen Wortschatz. Lehn- und Fremdwörter aus acht Jahrhunderten. Volk und Wissen Volkseigener Verlag, Berlin 1987. ISBN 3-06-521804-6.
  2. Michael Degen: Mein heiliges Land. Auf der Suche nach meinem verlorenen Bruder. Rowohlt, Reinbek 2008, Seite 156. ISBN 978-3-49962184-0.
  3. Tom Buhrow, Sabine Stamer: Mein Deutschland - dein Deutschland. Rowohlt, Reinbek 2010, Seite 30. ISBN 978-3-498-00657-0.
  4. Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 145.
  5. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 287. Erstauflage 1928.