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Postmeister wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Post·meis·ter, Plural: Post·meis·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Postmeister (Info)
Bedeutungen:
- Angehöriger der Post, der für den Postbetrieb in einem bestimmten Bereich zuständig ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Post und Meister
- Lehnübersetzung im 15. Jahrhundert von italienisch maestro delle poste → it, Bedeutung zunächst „Vorsteher einer Pferdewechselstelle“, dann „Leiter eines Postamtes an einem Ort, Posthalter, Vorgesetzter des Postwesens eines Landes“[1]
Weibliche Wortformen:
- Postmeisterin
Oberbegriffe:
- Meister
Beispiele:
- „Wilhelm Krogel, der Postmeister von Bodendorf, war ein Mann von hemmungsloser Schlampigkeit.“[2]
- „Der Postmeister, denn der war es, kam näher, seine Augen mit vorgehaltenem Arm schützend.“[3]
- „Bis dahin bestand auch die Möglichkeit, Handstempel dafür einzusetzen, was vielen Postmeistern bequemer erschien.“[4]
- „Als ich nach dem Abendessen schlafen ging, war ich entschlossen, den Sohn des Postmeisters nach Florenz zu schicken, wenn meine Leute nicht während der Nacht ankämen.“[5]
Wortbildungen:
- Oberpostmeister, Postmeisterei
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Postmeister“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Postmeister“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Postmeister“
- The Free Dictionary „Postmeister“
- Duden online „Postmeister“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Post“.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 359 .
- ↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 199 f.
- ↑ Michael Burzan: Von Kolonien zum Staatenbund: 150 Jahre Dominion Kanada. In: philatelie. Nummer 481, Juli 2017 , Seite 42-45, Zitat Seite 45.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 309.