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meterhoher halbrunder oder kegelförmiger Stein für einen anderen Zweck, zum Beispiel zum Schutz vor dicken Eisplatten, die bei Hochwasser mit Eisgang gegen Häuser schlagen; auch übertragen: etwas, das im Wege steht
An manchem Prellstein ging ein Wagenrad kaputt, wenn der Kutscher versuchte zu schnell um die Kurve zu gelangen.
„Prellsteine dienen zum Schutz von Mauerecken und Toreinfahrten bzw. befinden sich auch beiderseits in engen Gassen.“[1]
„Die Prellsteine müssen niedriger als die Radnaben und vorn geneigt sein, um die zu nahe heranfahrenden Räder nicht zu hemmen, sondern nur abgleiten zu lassen; im Straßenbau unbearbeiteter oder zugerichteter Stein, der alle 2–5 m wenig innerhalb des Straßenrandes, ohne Verbindung mit seinen Nachbarn, eingegraben wird, so daß er 0,4–1 m über die Straßenoberfläche hervorragt, dient zum Schutze der Menschen, Tiere und Fahrzeuge gegen Absturz von Dämmen und Anschnitten.“[2]
„Es gibt an Kreuzungen und Einmündungen noch einige Prellsteine in Stolpen.“[3]
„Rostow sah das wohlbekannte Gesims mit dem abgebröckelten Stück, die Haustürstufen, den Prellstein.“[4]
„Eine besondere Gefahr bildete an der Elbe neben dem Hochwasser auch das Eis, das sich bereits auf dem Weg von Böhmen auf der Elbe gebildet hatte und sich bei Hochwasser in dicker Schicht an die Dörfer heranschob. Die Bewohner von Lorenzkirch schützten sich seit Jahrhunderten durch Prellsteine an den Hauswänden und an den Straßenmauern.“[5]
„Übergänge ohne Schranken sollten durch weiß angestrichene Prellsteine, seitlich aufgestellte Pfähle oder Einfriedungen in der Dunkelheit kenntlich gemacht werden.“[6]
„Dabei kann die Arbeit nicht vorwärtskommen, wenn Ihr wie ein Prellstein dasteht.“[7]
„Sie war ebenso gut der Prellstein für seine Launen und Wutanfälle, wie wir alle.“[8]