Eckstein

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Eckstein (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Eckstein die Ecksteine
Genitiv des Ecksteines
des Ecksteins
der Ecksteine
Dativ dem Eckstein
dem Ecksteine
den Ecksteinen
Akkusativ den Eckstein die Ecksteine
Ein Eckstein (Prellstein)

Worttrennung:

Eck·stein, Plural: Eck·stei·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eckstein (Info)
Reime: -ɛkʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

Architektur: (wichtiger, stützender) Stein an der Ecke einer Mauer
Stein an der Ecke einer Gemarkung
Prellstein an einer Straßenecke
übertragen: das, worauf sich eine Lehre, eine Idee hauptsächlich stützt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Ecke und dem Substantiv Stein

Synonyme:

Grundlage, Grundsatz, Hauptstütze

Sinnverwandte Wörter:

Grenzstein, Markstein
Abweiser, Prellstein

Oberbegriffe:

Stein

Beispiele:

„Das eher unregelmässige Mauerwerk besteht aus Findlingen und Bruchsteinen. Die Ecksteine mit Bossen bestehen zum Teil aus Tuff.“[1]
„Eben wie Leonidas auf dem Gemälde von David bin ich kostümiert, wenn ich in meinen Träumen auf dem Eckstein sitze an der Rue Laffitte, wo der verdammte Kutscher von Aguado mir meine Trikothosen bespritzt“.[2]
„Aber jetzt durfte der Hund nicht mehr mit der Wurst über den Eckstein springen und auch die Katze musste ihre Gewohnheiten ändern.“[3]
„Die Beziehungen Amerikas zu Europa seien stets ein kardinaler Aspekt der amerikanischen Politik und ein Eckstein der Friedensstruktur gewesen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Eckstein
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eckstein
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEckstein
Duden online „Eckstein
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Eckstein“ auf wissen.de
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Eckstein“, Seite 408.

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Burg Castelberg“ (Stabilversion)
  2. Heinrich Heine: Über Ludwig Börne. In: Projekt Gutenberg-DE. Fünftes Buch (URL).
  3. Elsie Altmann-Loos: Mein Leben mit Adolf Loos. Amalthea Signum, 2013 (Zitiert nach Google Books). Es gibt nämlich Verballhornungen des Radetzkymarsches, in denen ein Hund mit der Wurst übern Eckstein springt; siehe Mara Andeck: Hundherum glücklich. BASTEI LÜBBE, 2013 (Google Books).
  4. Joachim Schwellen: Eckstein Europa. In: Zeit Online. 22. September 1972, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. September 2015).
Singular Plural
Nominativ das Eckstein
Genitiv des Ecksteines
des Ecksteins
Dativ dem Eckstein
dem Ecksteine
Akkusativ das Eckstein

Worttrennung:

Eck·stein, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eckstein (Info)
Reime: -ɛkʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

Kartenspiel, kein Plural, meist ohne Artikel: deutsche Bezeichnung für eine Spielkartenfarbe des französischen Blatts; Karo

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Ecke und dem Substantiv Stein

Synonyme:

Karo; schweizerisch: Ecken

Sinnverwandte Wörter:

im deutschen Blatt: Schellen

Oberbegriffe:

Spielkartenfarbe

Beispiele:

  „»O! Sie sind's, Herr Engländer, rief der Oberst aus, Sie wollen Pique ausspielen!
– Und ich spiele es schon, versetzte Phileas Fogg kaltblütig, und warf eine Zehne dieser Farbe hin.
– Ich aber will haben, daß Eckstein gespielt werde«, versetzte der Oberst Proctor mit gereizter Stimme.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Karo (Farbe)“, dort auch „Eckstein“
Duden online „Eckstein
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Eckstein“, Seite 408.

Quellen:

  1. Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen. In: Projekt Gutenberg-DE. Neunundzwanzigstes Capitel: Einiges, was nur auf amerikanischen Eisenbahnen vorkommt (URL).
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Eckstein
(Eckstein)
die Eckstein
(Eckstein)
die Ecksteins
Genitiv des Eckstein
des Ecksteins
Ecksteins
der Eckstein
(Eckstein)
der Ecksteins
Dativ dem Eckstein
(Eckstein)
der Eckstein
(Eckstein)
den Ecksteins
Akkusativ den Eckstein
(Eckstein)
die Eckstein
(Eckstein)
die Ecksteins
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Eckstein“ – für männliche Einzelpersonen, die „Eckstein“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Eckstein“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Eckstein“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Eck·stein, Plural: Eck·steins

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eckstein (Info)
Reime: -ɛkʃtaɪ̯n

Bedeutungen:

deutschsprachiger Familienname Nachname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Bernhard Eckstein, Olga Eckstein

Beispiele:

Frau Eckstein ist ein Genie im Verkauf.
Herr Eckstein wollte uns kein Interview geben.
Die Ecksteins kommen heute aus dem Werratal.
Der Eckstein trägt nie die Schals, die die Eckstein ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Eckstein kommt, geht der Herr Eckstein.“
Eckstein kommt und geht.
Ecksteins kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Eckstein
„Eckstein“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Eckstein“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEckstein
Verein für Computergenealogie: MetasucheEckstein
„Eckstein“ bei forebears.io
„Eckstein“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
„Eckstein“ bei whitepages.com (englisch)