Karo

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Karo gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Karo, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Karo in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Karo wissen müssen. Die Definition des Wortes Karo wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKaro und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Karo (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Karo die Karos
Genitiv des Karos der Karos
Dativ dem Karo den Karos
Akkusativ das Karo die Karos
ein Karo
ein Karo

Worttrennung:

Ka·ro, Plural: Ka·ros

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Karo (Info)
Reime: -aːʁo

Bedeutungen:

im Kartenspiel: eine der vier Farben (=Symbole) des französischen Kartenspielblatts
Symbol in Form einer Raute
umgangssprachlich, im Ruhrdeutsch: ein Butterbrot (das man zur Arbeit mitnimmt)
umgangssprachlich: Kommissbrot

Herkunft:

in älteren Spielbeschreibungen wird Karo auch häufig als „Eckstein“ bezeichnet. In der Schweiz heißt die Farbe noch heute „Egge“ (Ecke). Der Begriff „Karo“ kam im 18. Jahrhundert über das französische carreau → fr (m) in die deutsche Sprache und geht auf lateinisch quadrum „Viereck, Quadrat“ zurück.[1]
Das Kommissbrot wird wegen seiner vierkantigen Form als Karo bezeichnet.[2]

Synonyme:

Eckstein, Ecke/Egge
Raute
Kommissbrot

Gegenwörter:

Pik, Herz, Kreuz

Oberbegriffe:

Spielfarbe
Viereck

Beispiele:

Karo muss bedient werden.
Herbert hat sein Karo zu Hause vergessen.

Wortbildungen:

Karopapier
Karodame/Karo-Dame

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Karo
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Karo
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaro
Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 4. Band Haut–Kost, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570140-6, DNB 831065346, „Karo II“, Seite 1424.

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9.
  2. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 4. Band Haut–Kost, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570140-6, DNB 831065346, „Karo II“, Seite 1424.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Kora, Okra