Rüstzeug

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Rüstzeug (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Rüstzeug die Rüstzeuge
Genitiv des Rüstzeuges
des Rüstzeugs
der Rüstzeuge
Dativ dem Rüstzeug
dem Rüstzeuge
den Rüstzeugen
Akkusativ das Rüstzeug die Rüstzeuge

Worttrennung:

Rüst·zeug

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rüstzeug (Info)

Bedeutungen:

Kenntnisse oder Fertigkeiten, die man für eine Arbeit braucht
Werkzeuge, die man für eine Arbeit braucht

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs rüsten und dem Substantiv Zeug; belegt seit dem 16. Jahrhundert; Luther hat das Wort offenbar im übertragenen Sinne für ‚Werkzeug‘ gebildet.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Handwerkszeug

Oberbegriffe:

Fähigkeit, Fertigkeit
Ausrüstung, Equipment

Beispiele:

Das Rüstzeug für ein erfolgreiches Studium erlangen.
„Das Rüstzeug für seine verfassungsrechtlichen Konzepte holte er sich beim Jurastudium in Wien.“[2]
„Die ernüchtende Besichtigung des Fundaments der Wissenschaft kommt erst, wenn wir das notwendige Rüstzeug und den erforderlichen Mut beisammen haben.“[3]
Er hat nicht das richtige Rüstzeug für die auszuführenden Arbeiten dabei.

Charakteristische Wortkombinationen:

sich das Rüstzeug aneignen
das Rüstzeug dabei haben

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rüstzeug
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rüstzeug
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRüstzeug
The Free Dictionary „Rüstzeug
Duden online „Rüstzeug

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 Stichwort: „Rüstzeug“, Seite 779.
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 76.
  3. Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 16.