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Alternative Schreibweisen:
- Rekonquista
Worttrennung:
- Re·con·quis·ta, kein Plural
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Reconquista (Info) Reconquista (Info), —
- Reime: -ɪsta
Bedeutungen:
- Geschichte: Rückeroberung der ab 711 von den Mauren in großen Teilen besetzten iberischen Halbinsel
Herkunft:
- von dem spanischen Substantiv reconquista → es (deutsch: a.) die Wiedereroberung b.) die Verdrängung der Mauren aus Spanien zwischen 718 n.Chr. und 1492 n.Chr.)[1]
Beispiele:
- „Lebte man anfangs auf engem Raum in den Tälern Asturiens, Kantabriens sowie der Pyrenäen, so verteilte sich die Bevölkerung ab dem 9. Jahrhundert über Hunderte von Quadratkilometern Der hierfür meist verwandte Begriff »Reconquista« vereinfacht diesen Prozeß über Gebühr. Er idealisiert die Eroberung des Raumes und versieht ihn mit einem heroischen Unterton. Große Flächen, , wurden kampflos besetzt, und wenn es Scharmützel gab, trachteten viele Krieger eher danach, Weideflächen zu bekommen, als den Boden für die Christenheit zurückzuerobern.“[2]
- „Die Eroberung Septimaniens durch Karl Martells großen Sohn Pippin den Jüngeren in den fünfziger Jahren, der Spanienfeldzug Karls des Großen 778 und der Sieg der Asturier in der Schlacht am Guadalete im Jahre 781 waren die Vorboten der Reconquista, die freilich erst nach Jahrhunderten mit der Rückgewinnung Granadas 1492 vollendet werden sollte.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Reconquista“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reconquista“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Reconquista“
- Duden online „Reconquista“
Quellen:
- ↑ Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch . Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Eintrag „Reconquista“
- ↑ José L. Martín in: Pedro Barceló; Peer Schmidt (Herausgeber): Kleine Geschichte Spaniens. Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-15-017039-7 , Seite 49 f.
- ↑ Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 93.