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Worttrennung:
- Reichs·rit·ter, Plural: Reichs·rit·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Reichsritter (Info)
Bedeutungen:
- historisch: reichsunmittelbarer niederer Adliger im Heiligen Römischen Reich
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Reich und Ritter sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- Ritter
Beispiele:
- „Dass der dichtende Reichsritter und Lutherparteigänger Ulrich von Hutten vehement zum bewaffneten Kampf gegen Rom aufrief, wurde insbesondere in der Zeit der Befreiungskriege als notwendiger Kampf gegen den katholischen Usurpator Frankreich umgedeutet.“[1]
- „Jedenfalls lebten und wuchsen die Fürsten in und mit der Stadt, während die Reichsritter auf den Burgen von der Stadt lebten und gegen sie kämpften.“[2]
Übersetzungen
historisch: reichsunmittelbarer niederer Adliger im Heiligen Römischen Reich
- Wikipedia-Artikel „Reichsritter“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reichsritter“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Reichsritter“
- Duden online „Reichsritter“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Reichsritter“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Reichsritter“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Reichsritter“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Dritter Theil. L bis R, Braunschweig 1809 (Internet Archive) , Seite 796, Stichwort „Reichsritter“
Quellen:
- ↑ Stefan Trinks: Vaterländisches Grab anstelle des Altars. In: FAZ.NET. 21. August 2018 (URL, abgerufen am 23. März 2019) .
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 128 f.