Reiterei

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Reiterei (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Reiterei die Reitereien
Genitiv der Reiterei der Reitereien
Dativ der Reiterei den Reitereien
Akkusativ die Reiterei die Reitereien

Worttrennung:

Rei·te·rei, Plural: Rei·te·rei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Reiterei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

Militär: berittene Truppe
ohne Plural: gewohnheitsmäßiges Reiten, vielfaches Reiten

Herkunft:

frühneuhochdeutsch rewtterey „Kriegsdienst zu Pferd“, belegt seit dem 15. Jahrhundert
reiterey „das Reiten“, belegt seit Anfang des 16. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

Kavallerie
Reiten

Beispiele:

„Die Pferde seiner Reiterei waren verstreut in der Umgebung untergebracht.“[2]
„Die Truppen werden wieder aufgestellt, aber nur, um ein Manöver auszuführen: unter Musik und Trommelwirbel zieht das Fußvolk sich zurück und macht den viertausend Mann Reiterei Platz.“[3]
„Bei den Kämpfen in Italien begegnete er dem Reitergeneral Murat und erreichte es, vom Fußvolk in die Reiterei aufzusteigen.“[4]
„Der Bauernkrieg hat bewiesen, dass die Reiterei den meistens bloß mit kurzen Sauspießen bewaffneten aufständischen Fußtruppen weit überlegen war, solange die Reiter diszipliniert operierten.“[5]
Sie hatte schon immer Spaß an der Reiterei.

Wortbildungen:

Elefantenreiterei, Kamelreiterei

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Reiterei
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reiterei
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReiterei
The Free Dictionary „Reiterei
Duden online „Reiterei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „reiten“.
  2. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 81. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 304. Norwegisches Original 1903.
  4. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 171.
  5. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 81.

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Anagramme: iteriere