Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Rotarmist gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Rotarmist, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Rotarmist in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Rotarmist wissen müssen. Die Definition des Wortes
Rotarmist wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Rotarmist und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Rot·ar·mist, Plural: Rot·ar·mis·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rotarmist (Info)
Bedeutungen:
- Angehöriger der Roten Armee
Herkunft:
- Zusammenbildung aus der Wortgruppe Rote Armee mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ist[1]
Weibliche Wortformen:
- Rotarmistin
Beispiele:
- „Die abgekämpften, armselig gekleideten Rotarmisten treiben Herden bunt gescheckter Rinder mit sich, und sie sind gelöster Stimmung.“[2]
- „Als Rotarmisten in der Nachbarschaft Anfang Januar das orthodoxe Weihnachtsfest begehen, schlachten sie Gänse.“[3]
- „Auf einer leeren Kreuzung sah ich plötzlich zwei dünne, junge Rotarmisten in ihren verwaschenen Uniformblusen stehen.“[4]
- „Die Rotarmisten hatten auf ihrem Vormarsch so viel an Schändlichem und Empörendem gesehen, das die Deutschen ihrer Heimat angetan hatten, dass das Verlangen nach Rache auch ohne Befehl von oben erwachsen sein mochte.“[5]
Übersetzungen
Angehöriger der Roten Armee
- Wikipedia-Artikel „Rotarmist“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rotarmist“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rotarmist“
- The Free Dictionary „Rotarmist“
- Duden online „Rotarmist“
Quellen:
- ↑ Ich halte das deutsche Wort für eine Lehnübersetzung des russischen Красноармеец (Krasnoarmeec☆) → ru „Rotarmist“, kann das aber nicht mit Quellenangabe nachweisen.
- ↑ Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 123.
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 96.
- ↑ Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 9 f.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 42.