Runenritzer

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Runenritzer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Runenritzer die Runenritzer
Genitiv des Runenritzers der Runenritzer
Dativ dem Runenritzer den Runenritzern
Akkusativ den Runenritzer die Runenritzer

Worttrennung:

Ru·nen·rit·zer, Plural: Ru·nen·rit·zer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Runenritzer (Info)

Bedeutungen:

Person, die in der Lage war, Runen/Runeninschriften auf dazu geeignetem Material anzubringen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Ritzer

Synonyme:

Runenschreiber

Beispiele:

„Von demselben Runenritzer Sote berichtet ein anderer fünischer Stein, der von Rønninge, daß er »Sohn des Asgøt mit dem roten Schild war«.“
„Zwischen Runenmeister und Runenschreiber oder Runenritzer kann, wenn es sich nicht um dieselbe Person handelt, in folgender Weise unterschieden werden: Runenmeister bezeichnet eine Person, die Kenntnis der Runen besitzt und eine Inschrift zu konzipieren vermag. Der Runenschreiber ist hingegen derjenige, der die Ausführung einer Inschrift auf einem bestimmten Gegenstand vornimmt.“
„Diese drei Runen sind zwar ein wenig kleiner als die Runen der Hauptinschrift, rühren aber bestimmt von demselben Runenritzer her.“
„Ferner gehören in diese Gruppe wohl kurze Inschriften mit Angabe des Besitzers oder des Runenritzers auf einfachen Gebrauchsgegenständen…“
„Und nun kam ein genialer Runenritzer auf den Gedanken, die Schrift zwischen Einfassungslinien anzubringen.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Runenstein von Tune#Der Tunestein als Rechtsdokument

Quellen:

  1. Johannes Brøndsted: Die grosse Zeit der Wikinger. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1964, S. 162.
  2. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 12. ISBN 3-476-13072-4. Kursiv gedruckt: „Runenmeister“ und „Runenschreiber“ nach dem Doppelpunkt.
  3. Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 20.
  4. Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 50.
  5. Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 106.