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Worttrennung:
- Sach·sen·witz, Plural: Sach·sen·wit·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sachsenwitz (Info)
Bedeutungen:
- Witz mit einem/mehreren Sachsen als Protagonisten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Sachse, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Witz
Oberbegriffe:
- Witz
Beispiele:
- „Der typische Sachsenwitz ist ein Sprachwitz, eben ein Dialektwitz:...“[1]
- „Im Sachsenwitz lacht weniger der Sachse über sich selbst, als vielmehr die Welt – meist mit Schadenfreude – über den Sachsen.“[2]
- „Ein Crashkurs Sächsisch in jedem Kapitel schafft sofort Abhilfe: Was der Sachse sagt - und was er wirklich meint: schnelle Interpretationshilfen. Amüsante Glossen zu besonders interessanten Begriffen auf Sächsisch und typischen Eigenheiten der Einheimischen. Lesen und Lachen: die besten Sachsenwitze.“[3]
- „Wir kennen alle die zahllosen Sachsenwitze, die sich mit solchen und ähnlichen Mißverständnissen beschäftigen.“[4]
- „Mutschmanns Interventionen gegen Sachsenwitze am Rundfunk provozierten sogar bis in höchste Kreise weiteren Spott und erreichten damit das Gegenteil des Gewollten: Das Bild des engstirnigen Sachsen wurde gestärkt, und provoziert wurde das Stereotyp jeweils durch die sächsische Aussprache.“[5]
Übersetzungen
Witz mit einem/mehreren Sachsen als Protagonisten
Quellen:
- ↑ Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 73.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 268.
- ↑ Goethe-Institut Onleihe: Inhaltsangabe zu Langenscheidt Sächsisch für Anfänger Aufgerufen am 12.5.2020. Interpunktion korrigiert.
- ↑ Ilse und Ernst Leisi: Sprach-Knigge oder Wie und was soll ich reden?. 2. Auflage. Narr, Tübingen 1993, ISBN 3-8233-4121-9, Seite 19.
- ↑ Vorversion zu: Beat Siebenhaar: DER SÄCHSISCHE DIALEKT, 2011. Aufgerufen am 12.5.2020.