Salonkommunismus

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Salonkommunismus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Salonkommunismus
Genitiv des Salonkommunismus
Dativ dem Salonkommunismus
Akkusativ den Salonkommunismus

Worttrennung:

Sa·lon·kom·mu·nis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Salonkommunismus (Info), Lautsprecherbild Salonkommunismus (Info)

Bedeutungen:

abwertend: Sympathie für eine kommunistische Gesellschaftsordnung; schließt mit ein, dass die Sympathie vorgetäuscht sei, reale Bedingungen dieser Gesellschaftsform aber ignoriert

Herkunft:

Kompositum aus Salon und Kommunismus

Synonyme:

Salonbolschewismus

Beispiele:

„Erst stellt man fest, dass der erste linke Chef aus dem Ort plötzlich einen Mercedes hat. Dann hat der nächste Linke eine tolle Wohnung. Irgendwann sagt man: Ich war schon immer für Luxus für alle. Und dann geht es direkt in einen Salonkommunismus über.“
„Er überwirft sich mit Marina sowie seinem Freund B. und formuliert gegenüber den Partygästen und später gegenüber B. seine Anklage gegen die praxisentfremdeten linken Studenten und den modischen Salonkommunismus
„Es war eine merkwürdige, auf jeden Fall sehr ungesunde Mischung von Proletkult, Salonkommunismus und Linksradikalismus, die die kommunistische Szene beherrschte.“

Wortbildungen:

Salonkommunist, Salonkommunistin, salonkommunistisch

Übersetzungen

Enzyklopädie des europäischen Ostens (EEO): Salonbolschewismus

Quellen:

  1. Tina Hildebrandt: »Ich will mehr Skandale«. Interview mit Harald Schmidt. In: Zeit Online. Nummer 10/2008, 2. März 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Dezember 2012).
  2. Oliver Sill: Zerbrochene Spiegel. Studien zur Theorie und Praxis modernen autobiographischen Erzählens. Walter de Gruyter, 1991, ISBN 9783110126976, Seite 293 (zitiert nach Google Books).
  3. Robert Havemann: Morgen. Die Industriegesellschaft am Scheideweg. BoD – Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-8391.3657-7, Seite 31 (zitiert nach Google Books).