Samowar

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Samowar (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Samowar die Samoware
Genitiv des Samowars der Samoware
Dativ dem Samowar den Samowaren
Akkusativ den Samowar die Samoware
Ein russischer Samowar

Worttrennung:

Sa·mo·war, Plural: Sa·mo·wa·re

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Samowar (Info)
Reime: -aːɐ̯

Bedeutungen:

russisch-türkisch und türkisch-persische Teemaschine, die aus einem mit Holzkohle oder auch elektrisch beheizten (kupfernen) Kessel besteht und einen Ablasshahn besitzt

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von russisch самовар (samovar→ ru, vermutliche Bedeutung „Selbstkocher“, entlehnt. Kluge hält aber auch eine volksetymologische Anlehnung an ein fremdes Wort für möglich.

Synonyme:

Teemaschine, Teebereiter, Teezubereiter

Oberbegriffe:

Küchengerät

Beispiele:

Das Teetrinken aus dem Samowar gleicht einem Ritual.
„Ohne Touristen gäbe es in Russland längst keine Balalaikas, Samoware und Matroschkas mit Gorbatschow-Gesicht mehr.“
„Aus einem Samowar fließt heißer Tee.“
„Vor der Garage standen die fertigen Öfen und Samoware.“
„Sichtlich erleichtert sprangen beide wieder hinab, um Platz für einen riesigen Samowar zu machen, den ein Fünftklässler stolz auf die Bühne verfrachtete und ans Stromnetz anschloss.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Samowar
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSamowar
Duden online „Samowar

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Samowar“, Seite 783.
  2. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 112.
  3. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 124.
  4. Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 76. Erstauflage 2012.
  5. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 18.