Satzgrenze

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Satzgrenze (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Satzgrenze die Satzgrenzen
Genitiv der Satzgrenze der Satzgrenzen
Dativ der Satzgrenze den Satzgrenzen
Akkusativ die Satzgrenze die Satzgrenzen

Worttrennung:

Satz·gren·ze, Plural: Satz·gren·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Satzgrenze (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Anfang und/oder Ende eines Satzes

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Grenze

Unterbegriffe:

Satzanfang, Satzende

Beispiele:

„Sie befasst sich mit der strukturellen Analyse solcher Einheiten, die über die Satzgrenze hinausgehen (…).“[1]
„Beispielsweise kann nur innerhalb von Satzgrenzen reflexiviert werden, Satzglieder können meist nur innerhalb von Satzgrenzen verschoben werden …“[2]
„Hier ist jedoch eine spezielle Verbindung durch bestimmte Konnektoren gemeint wie Konjunktionen, Adverbien und Partikeln, die über die Satzgrenze (oder Teilsatz-Grenze) hinaus, also textsyntaktisch fungieren.“[3]
„Im Zentrum des Satzerkenners steht die Idee, potentielle Satzgrenzen im Text aufzusuchen. Token, die eine potentielle Satzgrenze umgeben, werden untersucht und mit Hilfe lokaler Regeln wird entschieden, ob eine potentielle Satzgrenze eine tatsächliche Satzgrenze darstellt oder nicht.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Satzverknüpfung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzgrenze

Quellen:

  1. Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 42. ISBN3-525-26516-6.
  2. Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, Seite 353. ISBN 3-476-01642-0.
  3. Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 138. ISBN 3-89129-240-6. Fett gedruckt: Konnektoren.
  4. Satzenderkennung (eos). Komma ergänzt.