Scharfschütze
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Scharfschütze (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Scharfschütze | die Scharfschützen |
| Genitiv | des Scharfschützen | der Scharfschützen |
| Dativ | dem Scharfschützen | den Scharfschützen |
| Akkusativ | den Scharfschützen | die Scharfschützen |
 |
Anmerkung:
- Zu unterscheiden ist der Scharfschütze vom Präzisionsschützen, welcher bei der Deutschen Polizei arbeitet. Auch wenn beide Schützen grundsätzlich ähnliche Funktionen ausüben, sind die Begriffe nicht synonym zu einander, so wenig eines der beiden Unterbegriff des anderen ist.
Worttrennung:
- Scharf·schüt·ze, Plural: Scharf·schüt·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Schütze zur gezielten Personenbekämpfung von Personen durch Präzisionsschüsse (paramilitärisch)
- Schütze mit besonderer Ausbildung zur gezielten Personenbekämpfung durch Präzisionsschüsse (militärisch und paramilitärisch)
- Tätigkeitsbezeichnung für einen Soldaten beziehungsweise eine Soldatin mit der unter genannten Ausbildung in den Deutschen Streitkräften
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv scharf und Nomen Schütze.
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Es ist unmöglich in das Tal zu gelangen, weil an beiden Seiten Scharfschützen auf den Anhöhen platziert sind, die jedes Durchkommen verhindern.
- Die zwei Scharfschützen haben ihre Zielperson fest im Visier.
- „Wenn sie Glück hatten, würde die japanische Artillerie nicht schießen, und vielleicht waren nicht allzu viele Scharfschützen zurückgelassen worden.“[1]
- „Nun trug die Infanterie auch nicht mehr auffällige scharlachrote Uniformröcke mit goldener Knopfleiste wie während des Ersten Burenkriegs, als sie vortreffliche Ziele für die feindlichen Scharfschützen geboten hatte.“[2]
- „Die Hänge am östlichen Ufer waren befestigt und wurden von den Russen gehalten, in den Uferbüschen standen ihre Scharfschützen.“[3]
- „Dabei trifft ihn die Kugel eines französischen Scharfschützen.“[4]
- Die Schlacht war auch durch die tagtägliche Jagd russischer und deutscher Scharfschützen gegeneinander geprägt.
- „Man sagte ihnen besonderes Talent als Fährtenleser, Kundschafter, Scharfschützen und Spione nach.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- Wikipedia-Artikel „Scharfschütze“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Scharfschütze“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharfschütze“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scharfschütze“
Quellen:
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 19.
- ↑ Hans-Ulrich Stoldt: Tödliche Lager. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 128-131, Zitat Seite 131.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 137.
- ↑ Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 216.
- ↑ Solveig Grothe: „Die mit dem Wind sprechen“. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 120-122, Zitat Seite 122.
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