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Scheibletten war einmal ein Markenname der Firma Kraft, die im Jahre 1956 erstmals einen Käse unter dieser Marke auf den deutschen Markt brachte, die 'Kraft Scheibletten'.[1] Außerdem wurde ein Käseprodukt als “Velveta Toast Scheibletten” vertrieben.[2] Als Kraft verkauft wurde, gingen die Markenrechte an den Lebensmittelhersteller Mondelēz über.
Verwendet wurde und wird Scheiblettenkäse vor allem in Hamburgern und zum Überbacken von Gerichten.
Beim Scheiblettenkäse muss man immer erst die Folie abpulen.
Heute gibt es Toast Hawaii mit Scheiblettenkäse.
„Es gab wieder 'echte Butter' statt Margarine aufs Brot, fette Schokoladencremetorte und Toast Hawaii mit Kochschinken, Scheiblettenkäse und einem Ananasring aus der Dose.“[3]
„Entsprechend heftig drängte herbei – wer Dollars besaß: zum Kaufen, wer keine besaß: immerhin zum Glotzen, was er denn kaufen würde, so er könnte, Milchpulver, Scheiblettenkäse, Schokolade, wahlweise Waschpulver, Deospray, Öl, an allem schien's zu mangeln, selbst ein Stück Seife war offensichtlich Luxus.“[4]
„Wenn es Oma und Opa Schwarzwald gewesen wären, okay. Denn dort gab es Fernsehen, Fürst-Pückler-Eis, Scheiblettenkäse und Mini-Sahne-Windbeutel.“[5]
„Überhaupt: Industrieprodukte kämen ihr nicht ins Haus! An den Scheiblettenkäse denkt Fatma wahrscheinlich gerade nicht.“[6]
„Mittlerweile lebte Benjamin seit sechs Monaten an ihrer Seite, und hin und wieder vermisste sie die Sonntage ohne Überwachung: unrasierte Beine, erdige Gesichtsmasken und Ketchup auf Scheiblettenkäse in Plastikpapier.“[7]
„Ich verschaffe mir Überblick. Also: hinten, gegenüber der Eingangstür, ein Kühlregal mit unmutig brummendem Kompressor. Scheiblettenkäse in Plastik, Quark in Plastik, Frischkäse in Plastikbechern, Joghurtartiges in Plastikbechern, Leberwurst in Plastikhaut.“ [8]