Schenke

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Schenke gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Schenke, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Schenke in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Schenke wissen müssen. Die Definition des Wortes Schenke wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSchenke und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Schenke (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Schenke die Schenken
Genitiv der Schenke der Schenken
Dativ der Schenke den Schenken
Akkusativ die Schenke die Schenken

Alternative Schreibweisen:

Schänke

Worttrennung:

Schen·ke, Plural: Schen·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schenke (Info)
Reime: -ɛŋkə

Bedeutungen:

kleiner Alkohol-Ausschank-Betrieb

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch schenk(e) „Gabe, Geschenk“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1][2]

Synonyme:

Schankstube, Schankbetrieb

Unterbegriffe:

Dorfschenke, Gassenschenke, Hafenschenke, Wasserlochschenke

Beispiele:

Komm lass uns in die kleine Schenke am Hafen gehen.
„Dann würde Saint-Vith dunkel sein, die Schenke eine Höhle aus Spinnweblicht.“[3]
„Nachdem er etwa eine halbe Werst an der Queue der Kolonne geritten war, machte er bei einem alleinstehenden, verfallenen Hause, anscheinend einer ehemaligen Schenke, an einer Wegegabelung halt.“[4]
„Aus den beiden Schenken herüber klangen die schnarrenden Töne der zwei Geigen, und das Lichterschießen war erst recht in Gang gekommen.“[5]
„Er wäre gern in eine Schenke gegangen, um seinen Durst zu stillen, aber er besaß nur noch wenige Schillinge.“[6]

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Schenke, Schänke“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schenke
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchenke
The Free Dictionary „Schenke

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schenken“, Seite 799.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schenken“.
  3. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 178.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 358. Russische Urfassung 1867.
  5. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 264. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  6. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 140. Isländisch 1943-1946.