Scherz

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Scherz (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Scherz die Scherze
Genitiv des Scherzes der Scherze
Dativ dem Scherz
dem Scherze
den Scherzen
Akkusativ den Scherz die Scherze

Worttrennung:

Scherz, Plural: Scher·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Scherz (Info)
Reime: -ɛʁt͡s

Bedeutungen:

nicht ernst zu Nehmendes
das Hereinlegen einer Person zum Zwecke der Belustigung

Herkunft:

mittelhochdeutsch scherz, das als Substantiv zum Verb scherzen „frühlich springen, sich vergnügen“ seit dem 13. Jahrhundert belegt ist. Weitere Herkunft unsicher laut Kluge.[1]

Synonyme:

Witz; umgangssprachlich: Joke
Jokus, Spaß, Ulk, Verarschung
Streich, Verlade

Beispiele:

Er hält das Leben für einen einzigen Scherz.
Das habe ich nur im Scherz gesagt.
Mit so etwas treibt man keine Scherze!
„Kein Scherz war in seiner Stimme.“[2]
„Die alte Feng machte noch ein Weilchen Scherze und ging dann davon.“[3]
Unser Lehrling muss sich wohl von dem Scherz mit dem „schweren Wasser“ erholen.
Der erste April ist ein beliebter Tag für Scherze.
„Pfitzners Scherze waren sehr gefürchtet, denn sein Witz war beißend und nicht selten verletzend.“[4]
„Diese Wunde, die Tichon nur mit äusserlicher und innerlicher Anwendung von Schnaps zum Heilen brachte, war für die ganze Abteilung ein Gegenstand der muntersten Scherze gewesen, auf die auch Tichon gern eingegangen war.“[5]
„Ohne auf weitere Einwände zu warten, suchte ich Madame d'Urfé auf und erzählte ihr das nächtliche Erlebnis mit Scherzen verbrämt, so daß sie aus vollem Halse lachte.“[6]
„Aus dem Dämmer solcher Scherze führte der Weg ins Abstruse der Valentiniaden.“[7]

Redewendungen:

Scherz beiseite

Sprichwörter:

In jedem Scherz steckt ein Körnchen Wahrheit

Charakteristische Wortkombinationen:

im Scherz
zum Scherz, Scherze treiben

Wortbildungen:

Aprilscherz, Scherzartikel, Scherzbold, scherzen, Scherzfrage, Scherzgedicht, scherzhaft, Scherzkeks, Scherzname, Scherzspiel, Scherzwort, Silvesterscherz

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Scherz
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Scherz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scherz
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scherz
The Free Dictionary „Scherz
Duden online „Scherz (Spaß, Neckerei, Witz)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScherz

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scherz“, Seite 800.
  2. Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 29.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 409. Chinesisches Original 1755.
  4. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 141.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1353. Russische Urfassung 1867.
  6. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 90.
  7. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 51.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schmerz