Schinakel

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Schinakel (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Schinakel die Schinakel die Schinakeln
Genitiv des Schinakels der Schinakel der Schinakeln
Dativ dem Schinakel den Schinakeln den Schinakeln
Akkusativ das Schinakel die Schinakel die Schinakeln
ein Schinakel
ein Paar alte Schinakeln

Worttrennung:

Schi·na·kel, Plural 1: Schi·na·kel, Plural 2: Schi·na·keln

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schinakel (Info), —
Reime: -aːkl̩, -akl̩

Bedeutungen:

österreichisch, mundartlich: ein kleines Boot
übertragen, scherzhaft, im Plural: weit ausgetretene Schuhe

Herkunft:

von ungarisch csónak → hu „Boot, Kahn“ entlehnt[1]

Beispiele:

„Das von unterirdischen Maschinen angetriebene Blech des „Eisernes Sees“ ist blau bemalt, und wenn du im Schinakel sitzt und dich krampfhaft bemühst, es so zu führen, daß du nicht anprallst oder umkippst, dann kannst du dir einbilden, tatsächlich auf See zu fahren, ohne die salzige Seeluft atmen zu müssen oder naß zu werden.“[2]
Diese alten Schinakel wirfst du besser weg!

Übersetzungen

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schinakel
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 596, Eintrag „Schinakel“
Duden online „Schinakel
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1217.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort „Schinakel“.
  2. Egon Erwin Kisch: Die Siegesallee. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 55-60, Zitat Seite 61 f. Datiert 1923.

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Anagramme: Lakischen