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Schreckenskammer wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Schre·ckens·kam·mer, Plural: Schre·ckens·kam·mern
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schreckenskammer (Info), Schreckenskammer (Info)
Bedeutungen:
- Schauraum (auf einem Jahrmarkt, in einem Museum oder dergleichen), in dem Personen oder Dinge ausgestellt werden, die den Schaulustigen erschrecken
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Schrecken, Fugenelement -s und Kammer
Sinnverwandte Wörter:
- Gruselkabinett, Panoptikum
Beispiele:
- „Als Knabe habe ich auf Jahrmärkten Schreckenskammern besucht, darin in wächsernen Figuren die Kaiser und Könige, die Helden und Mörder des Tages gezeigt wurden.“[1]
- „Der „durch Branntweingenuss entzündete Magen", der „männliche Oberkörper mit TBC" und die „Zangengeburt" passten vorzüglich zum Standardprogramm, zu dem auch die Schreckenskammer („Die Inquisition, ihre Marterwerkzeuge und Folterqualen, dargestellt an lebensgroßen, naturgetreuen Präparaten") gehörte. “[2]
- „Ravic sah jetzt zum erstenmal das Gesicht wieder, das er kannte, das Gesicht, das sich ihm in der Schreckenskammer der Gestapo für immer ins Gehirn gebrannt hatte.“[3]
- „Es ist kein Halten mehr, die Szene wird zur Schreckenskammer.“[4]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreckenskammer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schreckenskammer“
Quellen:
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 73. Erstauflage 1933.
- ↑ Hans Schmidt: PROFESSOR VOGELS RARITÄTENKABINETT, in: Bild der Wissenschaft Zugriff 28.11.13.
- ↑ Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 410. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 67. Zuerst 1930.