Panoptikum

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Panoptikum gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Panoptikum, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Panoptikum in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Panoptikum wissen müssen. Die Definition des Wortes Panoptikum wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPanoptikum und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Panoptikum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Panoptikum die Panoptiken
Genitiv des Panoptikums der Panoptiken
Dativ dem Panoptikum den Panoptiken
Akkusativ das Panoptikum die Panoptiken

Worttrennung:

Pa·n·op·ti·kum, Plural: Pa·n·op·ti·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Panoptikum (Info)

Bedeutungen:

Sammlung von Sehenswürdigkeiten, Kuriositäten oder Wachsfiguren

Herkunft:

Neubildung zum altgriechischen Pronomen πᾶν (pan→ grcganz, gesamt“, dem Adjektiv ὀπτικός (optikos→ grc „zum Sehen gehörig“ und dem gebundenen Lexem -ikum, aus lateinisch -icum[1]

Beispiele:

„Das Panoptikum verfügt heute über 130 Figuren von historischen Persönlichkeiten in wertvollen Kostümen, internationale Berühmtheiten und Hamburger Stars.“[2]
„Nachdem im Oktober 1934 Karl Valentins ‚Lach- und Gruselkabinett‘, das Panoptikum, eröffnet war, konstatierte ein Kritiker: ‚Wer einmal in Valentins Panoptikum war, hat die Nase voll - oder hat den Humor verstanden und kommt wieder.‘“[3]
Die Welt als Warenhaus erweist sich als digitales Panoptikum mit einer Totalüberwachung.[4]
„Vor ein paar Jahren hatte er das gesamte Inventar des Panoptikums ersteigert.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Panoptikum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Panoptikum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPanoptikum
Duden online „Panoptikum

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 992, Eintrag „Panoptikum“.
  2. Wikipedia-Artikel „Panoptikum Hamburg“ (Stabilversion)
  3. Jürgen Moises: Ausstellung: Vertraute Kuriositäten. In: sueddeutsche.de. 28. Juli 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. September 2018).
  4. Byung-Chul Han: Hyperkapitalismus und Digitalisierung: Die Totalausbeutung des Menschen. In: sueddeutsche.de. 20. Juni 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. September 2018).
  5. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 92.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hypnotikum