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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Schultheiss
Worttrennung:
- Schult·heiß, Plural: Schult·hei·ßen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schultheiß (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: Vorsteher eines Ortes
- Schweiz, historisch: in manchen Städten bis ins 19. Jahrhundert die Amtsbezeichnung des Bürgermeisters, zum Beispiel in Bern, Freiburg und Solothurn
- Schweiz, veraltet: im Kanton Luzern von 1803 bis 2007 die Amtsbezeichnung des Vorsitzenden der Kantonsregierung
- historisch: manchenorts der Vorsitzende gewisser Verwaltungs- oder Gerichtsbehörden
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schultheize, althochdeutsch sculdheizo, westgermanisch *skuldi-hait(j)ōn „Schultheiß“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Bürgermeister
Weibliche Wortformen:
- Schultheißin
Beispiele:
- „Fragt der Berliner nach der Herkunft des Wortes Schultheiß, hat er es leicht.“[2]
- „Schultheissen / Regierungspräsidenten des Standes Luzern.“[3]
Übersetzungen
veraltet: Vorsteher eines Ortes
historisch: manchenorts der Vorsitzende gewisser Verwaltungs- oder Gerichtsbehörden
- Wikipedia-Artikel „Schultheiß“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schultheiß“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schultheiß“
- The Free Dictionary „Schultheiß“
- Duden online „Schultheiß“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Schultheis“, Seite 828.
- ↑ Heinrich Scheffler: Woher kommt eigentlich das Wort Schultheiß?. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992 , Zitat Seite 42.
- ↑ Schultheissen / Regierungspräsidenten des Standes Luzern. Abgerufen am 28. Juni 2021.