Schutzgeld

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Schutzgeld gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Schutzgeld, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Schutzgeld in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Schutzgeld wissen müssen. Die Definition des Wortes Schutzgeld wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSchutzgeld und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Schutzgeld (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Schutzgeld die Schutzgelder
Genitiv des Schutzgeldes
des Schutzgelds
der Schutzgelder
Dativ dem Schutzgeld
dem Schutzgelde
den Schutzgeldern
Akkusativ das Schutzgeld die Schutzgelder

Worttrennung:

Schutz·geld, Plural: Schutz·gel·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schutzgeld (Info)

Bedeutungen:

regelmäßig zu entrichtender Geldbetrag, den eine kriminelle Organisation unter Androhung oder Anwendung von Gewalt von Geschäftsleuten (Wirte, Ladenbesitzer) erpresst

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schutz und Geld; in der ursprünglichen Wortbedeutung „Gegenleistung für gewährten Schutz“[1]

Oberbegriffe:

Geld; Kriminologie, Recht

Beispiele:

„Rivalisierende Banden der vietnamesischen Zigarettenmafia kämpfen um die Verkaufsplätze und treiben Schutzgeld ein.“[2]
„Sie verspricht Schutz und Sicherheit und verlangt dafür eine monatliche Entlohnung, das sogenannte Schutzgeld.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

Schutzgeld zahlen, Schutzgeld erpressen

Wortbildungen:

Schutzgelderpressung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schutzgeld
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzgeld
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchutzgeld

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schutzgeld
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 09.05.2005
  3. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 94.