Schutzpatron

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Schutzpatron (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schutzpatron die Schutzpatrone
Genitiv des Schutzpatrons der Schutzpatrone
Dativ dem Schutzpatron den Schutzpatronen
Akkusativ den Schutzpatron die Schutzpatrone

Worttrennung:

Schutz·pa·t·ron, Plural: Schutz·pa·t·ro·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schutzpatron (Info)

Bedeutungen:

Person, die als heilige oder andere wirkmächtige Figur verehrt wird, der man zutraut, bestimmten Personengruppen oder Objekten Schutz gewähren zu können

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schutz und Patron

Synonyme:

Schutzheiliger

Weibliche Wortformen:

Schutzpatronin

Oberbegriffe:

Patron

Beispiele:

„Damals befand sich ein großer überregionaler Rossmarkt in Moosburg an der Isar. Der Heilige der Stadt, Sankt Kastulus, stand im Ruf, der Schutzpatron der Rossdiebe zu sein. In Moosburg stand aber auch ein Galgen, an dem viele der Hallertauer Pferdediebe ihr Leben aushauchten. Der Moosburger Pfarrer Anton Nagel berichtet um 1790, dass an einem Tag generationenübergreifend Diebe aus einer Holledauer Familie dort hingerichtet wurden – vom Großvater bis zum Enkel. Weitere solcher Diebesnester haben sich laut Nagel in Straßhof am Hennenbach entlang, Großgundertshausen, Hebrontshausen, Grafendorf und Rudelzhausen befunden.“[1]
„Nataraja war der Schutzpatron der Cholas und erlangte daher besondere Bedeutung.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schutzpatron
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schutzpatron
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzpatron
Duden online „Schutzpatron
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzpatron“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schutzpatron
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Schutzpatron
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schutzpatron
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchutzpatron

Quellen:

  1. Peter Becker: Die Schimmel der Hallertau. In: sueddeutsche.de. 10. Januar 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 11. März 2022).
  2. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 22.