Seelenheil

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Seelenheil (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Seelenheil
Genitiv des Seelenheils
des Seelenheiles
Dativ dem Seelenheil
Akkusativ das Seelenheil

Worttrennung:

See·len·heil, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Seelenheil (Info)

Bedeutungen:

Religion: Heil der Seele; Zustand, dass die Seele nicht durch Sünden belastet ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Seele, Fugenelement -n und Heil

Sinnverwandte Wörter:

Seelenfriede/Seelenfrieden

Beispiele:

„Was die Erfahrung des Bergsteigens zu einer Metapher des Lebens überhaupt werden lässt und sogar noch zum Sinnbild für die Suche nach dem ewigen Seelenheil, ist die Verbindung der kulturell positiv besetzten Vorstellung der Höhe mit der Abforderung einer körperlichen Leistung.“[1]
„Doch mehr als für das Seelenheil der Afrikaner interessierten sich die meisten Europäer für irdische Reichtümer.“[2]
„Den Priestern, die nach Afrika entsendet werden, ist nicht nur das Seelenheil der weißen Bevölkerung anvertraut, sondern auch die Bekehrung der Einheimischen.“[3]
„Ich hörte auch, daß sie sogar um die Kerzen feilschte, die für ihr Seelenheil brennen sollten.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Seelenheil
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seelenheil
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSeelenheil
The Free Dictionary „Seelenheil
Duden online „Seelenheil

Quellen:

  1. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 20.
  2. Uwe Klussmann: Königin Nzinga und die Revolution. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 118-121, Zitat Seite 118.
  3. Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42-51, Zitat Seite 48.
  4. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 91. Zuerst 1951.