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„Ein Mann mit wallendem Silberbart pochte an die Pforte des Bauernhofes und bat um Obdach.“[1]
„Er ordnet den gelockten Silberbart zwischen den Knien, rückt an der Goldrandbrille, streicht die Weste glatt, kreuzt die Füße in den roten Socken.“[2]
„Ein schwarzer Schatten fällt auf den gelben Sand und die weißen Knochen des Kalbes, vor dem der alte Silberbart im Winter drei Füchse und einen Marder geschossen hat.“[3]
„Das Sonett: ›Die Feldblume‹, vom Grafen Löben, iſt unbedeutend, und das nämliche müſſen wir von der Weihe des Werks: ›Frauenlob‹, von demſelben Dichter, ſagen, wo ſich in der zweyten Stanze das:
000Es weinten Kinder, Mütter, ›Silberbärte‹,
faſt komiſch, und in der neunten Stanze das:
000Und aus den Fenſterbildern niederſteigen
000Sah ich viel ›Märt’rer‹, ›Heil’g’‹, ›und ſel’ge Frauen‹,
ſehr hart ausnimmt, ſo wie überhaupt im Ganzen viel Unklares und Gezwungenes herrſcht.“ [4]
Übersetzungen
gehoben: Bart mit hellem, silbrig schimmerndem Grauton
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Silberbart“
Quellen:
↑Gottlob Hummel: Württembergische Volksbücher – Sagen und Geschichten. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 69: Das Strafgericht auf Schallenlauh bei Laichingen (URL).
↑Elsemarie Maletzke: O je, du fröhliche. In: Zeit Online. Nummer 53/1998, 22. Dezember 1998, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2019).
↑Allgemeine Literatur-Zeitung vom Jahre 1819. Expedition der Allgemeinen Literatur-Zeitung und Königlich Sächsische privilegierte Zeitungs-Expedition , Halle/Leipzig 1819, Seite 841/842 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 15. Februar 2019).