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Worttrennung:
- Sing·sang, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Singsang (Info)
Bedeutungen:
- leicht abwertend: anhaltendes, einfaches, wenig ansprechendes Singen
Herkunft:
- Reduplikation (speziell: Ablautdoppelung) zu Sang, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Gesang, Gesinge, Singen, Singerei
Beispiele:
- „Die Wilden sangen eine Weile - wenn man ihren zittrigen, von Zungenschnalzen und Zähneklappern unterbrochenen Singsang als Gesang bezeichnen konnte, in dem die gellenden Frauenstimmen das Gebrummel der Männer übertönten.“[2]
- „Schlachten, Arbeiten, Essen werden vom Singsang der Krieger und Mädchen begleitet.“[3]
- „Sie tanzten jetzt im Takt, und der Singsang erfaßte sie immer mehr und fiel in festen Rhythmus.“[4]
- „Hermanns Singsang lullte ein.“[5]
- „Die Großmütter sprachen in einem murmelnden Singsang, wiegten sich vor und zurück und redeten in Zungen.“[6]
Übersetzungen
leicht abwertend: anhaltendes, einfaches, wenig ansprechendes Singen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Singsang“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Singsang“
- The Free Dictionary „Singsang“
- Duden online „Singsang“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Singsang“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Singsang“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Singsang“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „singen“.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 93. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 46.
- ↑ William Golding: Der Herr der Fliegen. 2. Auflage. ex libris Volk und Welt, Berlin 1987, Seite 213
- ↑ Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 22.
- ↑ Trevor Noah: Farbenblind. 2. Auflage. Karl Blessing Verlag, München 2017 (Originaltitel: Born a Crime: Stories from a South African Childhood, übersetzt von Heike Schlatterer aus dem Englischen), ISBN 978-3-89667-590-3, Seite 63 .