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Sittenverfall wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Sit·ten·ver·fall, Plural: Sit·ten·ver·fäl·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sittenverfall (Info)
Bedeutungen:
- Verlust geltender moralischer Maßstäbe
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Sitte, Fugenelement -n und Verfall
Sinnverwandte Wörter:
- Dekadenz
Oberbegriffe:
- Verfall
Beispiele:
- „Jedes Mal, wenn so eine Druckwelle der Sittlichkeit stoßweise das Land erschütterte, ging es auch der Rockmusik an den Kragen, die sich ohnehin von Natur aus verdächtig machte, Unmoral, Zügellosigkeit und Sittenverfall Vorschub zu leisten.“[1]
- „Daß der weise Sokrates vor nun schon fast zweieinhalb Jahrtausenden bei der Jugend seiner Zeit einen verderblichen Sittenverfall gerügt hat, wird immer wieder gern zitiert: ein Topos, der sich seither durch die Weltgeschichte zieht.“[2]
Übersetzungen
Verlust geltender moralischer Maßstäbe
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sittenverfall“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sittenverfall“
- The Free Dictionary „Sittenverfall“
- Duden online „Sittenverfall“
Quellen:
- ↑ Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 178
- ↑ Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 56.