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Sodomie wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Sodomie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- So·do·mie, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sodomie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Geschlechtsverkehr mit Tieren
- veraltet: lasterhafte sexuelle Praktiken, beispielsweise Analverkehr, Oralverkehr, Verkehr unter Gleichgeschlechtlichen, zeitweise auch Masturbation oder Reiterstellung
Herkunft:
- ab dem frühen 16. Jahrhundert belegt, entlehnt vom lateinischen sodomia → la, das von der biblischen Stadt Sodom abgeleitet ist, die zusammen mit Gomorra ("Sodom und Gomorra") genannt und als sündige Stadt bezeichnet wird.[1] Ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte die Einschränkung auf Geschlechtsverkehr mit Tieren.
Die Herkunftsangaben dieses Eintrags sind unzureichend. — Kommentar: Datierung der Bedeutungseinschränkung ab 19. Jh. nicht belegt.
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Synonyme:
- Zoophilie
- Paraphilie
Oberbegriffe:
- Geschlechtsverkehr
Beispiele:
- Sodomie ist verpönt.
- „Er blickte mich über seine Brille hinweg an, als wäre ich soeben der Sodomie überführt worden.“[2]
- „Diese Strafe erklärt sich daher, daß seit dem Mittelalter auf Sodomie, d. h. widernatürliche Unzucht zwischen den Geschlechtern, der Tod stand, in jenen Jahrhunderten der ehrlose durch Strick oder Feuer oder beides zugleich, wie Gilles de Rays, der legendenhafte Kindermörder, erfuhr.“[3]
Wortbildungen:
- Sodomist, sodomitisch
Übersetzungen
Geschlechtsverkehr mit Tieren
- Wikipedia-Artikel „Sodomie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sodomie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sodomie“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sodomie“
- ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 160.
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 29. Zuerst 1930.