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Sommerfrische wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Sommerfrische und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Som·mer·fri·sche, Plural: Som·mer·fri·schen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sommerfrische (Info), Sommerfrische (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: Zeit, in der man die Arbeit ruhen lässt, sich an einen Ort mit angenehmem Klima begibt, und der Ort, an dem man sich erholt
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Sommer und Frische
Synonyme:
- Urlaub; Ferien; Urlaubsort
Gegenwörter:
- Arbeit
Oberbegriffe:
- Freizeit
Beispiele:
- Wir freuten uns immer auf die Sommerfrische.
- „Denn die meisten Familien waren verreist und verbrachten die Sommerfrische in Bath oder Cheltenham.“[1]
- „In die Berge bekommt mich zur Zeit der Sommerfrische niemand mehr hin, denn seitdem ich gelesen habe, daß man in der reizenden Bergstadt Grund im Harz den pittoresken Hübichenstein durch ein Riesenmedaillon und einen Adler für 5000 Mk. - wird was Rechtes sein - verschönern will, habe ich Grund genug, dort nicht mehr hinzugehen.“[2]
- „Er soll den Fremden mit der Landschaft, den Sommerfrischen samt ihren Unterkunftsmöglichkeiten bekannt machen.“[3]
- „Vor einem unmittelbar bevorstehenden europäischen Krieg jedoch fürchtete sich Hugo Stinnes Mitte Juli 1914 nicht: Er genoss seine Sommerfrische.“[4]
- „Zeitgleich hat die Werbung die Sommerfrische für sich entdeckt.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- in die Sommerfrische fahren
Wortbildungen:
- Sommerfrischler
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Sommerfrische“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sommerfrische“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sommerfrische“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sommerfrische“
- The Free Dictionary „Sommerfrische“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sommerfrische“
- Duden online „Sommerfrische“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4076, Artikel „Sommer“, dort auch „Sommerfrische“
Quellen:
- ↑ Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4 , Seite 23.
- ↑ Hermann Löns: Tagesarbeit. Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 319-416, Zitat Seite 383. Kursiv gedruckt: Grund (als Stadtname).
- ↑ Felix Meyer: Wochenende und Sommerfrische an Mosel und Saar. Verlag "Werbedruck" für Kunden- und Verkehrswerbung, Traben-Trarbach 1928, Seite 5.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 23 .
- ↑ Sommerfrische. Ist die Sommerfrische noch frisch? In: Der Sprachdienst 66, Heft 3, 2022, Seite 101-103, Zitat Seite 103.