Spieleinfall

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Spieleinfall (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Spieleinfall die Spieleinfälle
Genitiv des Spieleinfalles
des Spieleinfalls
der Spieleinfälle
Dativ dem Spieleinfall
dem Spieleinfalle
den Spieleinfällen
Akkusativ den Spieleinfall die Spieleinfälle

Worttrennung:

Spiel·ein·fall, Plural: Spiel·ein·fäl·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spieleinfall (Info)

Bedeutungen:

spontane Spielidee: Erfindung eines Spiels oder einer taktischen Spielvariante

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Einfall

Sinnverwandte Wörter:

Spielidee

Oberbegriffe:

Einfall, Idee

Beispiele:

„Im Vordergrund sollte jedoch der spontane Spieleinfall des Patienten stehen, da hier ähnlich der freien Assoziation und dem Traum die ‚via regia’ zum Unbewußten liegt.“[1]
„Die Spieleinfälle können durch dramatische Vorkommnisse veranlasst sein, eine Feuerwehrübung etwa, eine Rettung aus Wassernot, einen Verkehrsunfall, einen Banküberfall.“[2]
„Böse Anspielungen auf scheinheiligen Katholizismus, aberwitzige Streitszenen und skurrile Spieleinfälle bestimmen den Ton.“[3]
„Wenn man dann doch ein nach und nach stärker werdendes Unbehagen verspürt, mag und wird es an der aufdringlichen und vordergründigen Direktheit liegen, an einer polternden Lautheit, an der aufgesetzten Bedeutsamkeit mancher Spieleinfälle oder an der immer wieder hektisch wechselnden Eindimensionalität.“[4]
„Eine Kombination also, die ideal ist für mittlere Katastrophen, ideenreichen Widerstand und verrückte Spieleinfälle.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Spieleinfall

Quellen:

  1. Helmuth Stolze: Die Konzentrative Bewegungstherapie: Grundlagen und Erfahrungen. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1989, Seite 136.
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 247.
  3. dpa: Calixto Bieito feiert Doppelpremiere in Berlin. In: Zeit Online. 2. März 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. August 2019).
  4. Heinz Josef Herbort: Oper kann das Grösste seyn. In: Zeit Online. 5. Februar 1993, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. August 2019).
  5. Jo Pestum: Bären und Gören. In: Zeit Online. 2. April 1982, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. August 2019).