Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Sprachdenkmal gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Sprachdenkmal, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Sprachdenkmal in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Sprachdenkmal wissen müssen. Die Definition des Wortes
Sprachdenkmal wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Sprachdenkmal und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sprach·denk·mal, Plural 1: Sprach·denk·ma·le, Plural 2: Sprach·denk·mä·ler
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sprachdenkmal (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik, Literaturwissenschaft: Texte/Fragmente, vor allem aus älteren Zeiten, die als aufschlussreich für die Entwicklung der Sprache und Literatur angesehen werden
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Wortes Sprache und Denkmal
Sinnverwandte Wörter:
- Schriftdenkmal
Oberbegriffe:
- Denkmal
Beispiele:
- „Die okkasionellen Bedeutungen entnimmt Paul den überlieferten Sprachdenkmälern, von denen er etliche selbst exzerpierte oder exzerpieren ließ.“[1]
- „Inhaltlich hat sich Kudrjavskij mit der Häufigkeit von Tempus-Formen (insbesondere des Aorist) in unterschiedlichen russischen und altrussischen Sprachdenkmälern beschäftigt, anhand derer er versucht, diachron verlaufende Prozesse empirisch zu fundieren.“[2]
- „Als sprachgeschichtliche Quellen sind sie dagegen von unschätzbarem Wert, da sie ja die ältesten Sprachdenkmale der Germanen bilden.“[3]
- „Insofern ist Luthers Bibel unbedingt ein Sprachdenkmal.“[4]
- „Der Segenswunsch von 1272 ist nicht das älteste erhaltene Sprachdenkmal des Jiddischen überhaupt.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Sprachdenkmal“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachdenkmal“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sprachdenkmal“
- The Free Dictionary „Sprachdenkmal“
- Duden online „Sprachdenkmal“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprachdenkmal“
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498 , Stichwort: „Sprachdenkmal“.
Quellen:
- ↑ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 188. ISBN 3-11-014885-4.
- ↑ Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 58. ISBN 978-3-8300-3575-6.
- ↑ Friedrich Schlette: Germanen zwischen Thorsberg und Ravenna. 2. Auflage. Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1974, S. 198.
- ↑ Hartmut Günther: Aber Luther hätte es missfallen. Zur Revision der Lutherbibel (2017). In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2017 , Seite 12-18, Zitat Seite 17.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 31 .