Schriftdenkmal

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Schriftdenkmal (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Schriftdenkmal die Schriftdenkmale die Schriftdenkmäler
Genitiv des Schriftdenkmals
des Schriftdenkmales
der Schriftdenkmale der Schriftdenkmäler
Dativ dem Schriftdenkmal den Schriftdenkmalen den Schriftdenkmälern
Akkusativ das Schriftdenkmal die Schriftdenkmale die Schriftdenkmäler

Worttrennung:

Schrift·denk·mal, Plural 1: Schrift·denk·ma·le, Plural 2: Schrift·denk·mä·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schriftdenkmal (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Gegenstand, der einen Text/Texte in einer bestimmten Schrift enthält

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Schrift und Denkmal

Sinnverwandte Wörter:

Sprachdenkmal

Oberbegriffe:

Denkmal

Beispiele:

„Die Bleiplatte von Magliano gehört zu den wichtigsten Schriftdenkmälern des Etruskischen (…).“[1]
„Es scheint schon über der Erhaltung des Elamischen ein Unstern gewaltet zu haben, denn wir besitzen aus nachachämenidischer Zeit keine elamischen Schriftdenkmäler mehr, obwohl man annehmen darf, daß die Sprache noch bis gegen Ende des ersten christlichen Jahrtausends lebte! -.“[2]
„Für die Etymologie der Wörter hat eine frühe Fixierung einer bestimmten Wortform in den alten Schriftdenkmälern entscheidende Bedeutung.“[3]
„Das älteste vorhandene Schriftdenkmal über diese sagenhafte Geschicke Rolands ist das irrtümlich dem "Erzbischof" Turpin zu Rheims (Ende des 12. Jahrhunderts) zugeschriebene Buch: Turpini historia de vita Caroli Magui et Rolandi, das nachweislich am Schlusse des 11. Jahrhunderts schon in Spanien bekannt war und von dort aus erst nach Frankreich gebracht wurde.“[4]
„Um 1530 entsteht das älteste sorbische Schriftdenkmal: der „Burger Eyd Wendisch“, der Bürgereid von Bautzen.“[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schriftdenkmal

Quellen:

  1. Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 93. ISBN 3-593-34346-0.
  2. Ernst Doblhofer: Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen. Reclam, Stuttgart 1993, Seite 149. ISBN 3-15-008854-2.
  3. Harald Burger: Historische Phraseologie der slawischen Sprachen, S. 1137.
  4. Roland, der Paladin Kaiser Karls des Großen
  5. Die Geschichte der Sorben: 1530