Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Sprachkritikaster gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Sprachkritikaster, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Sprachkritikaster in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Sprachkritikaster wissen müssen. Die Definition des Wortes
Sprachkritikaster wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Sprachkritikaster und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sprach·kri·ti·kas·ter, Plural: Sprach·kri·ti·kas·ter
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Sprachkritikaster (Info)
Bedeutungen:
- abwertend: Person, die sprachliche Erscheinungen mit überzogener, verfehlter Kritik bedenkt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Sprache und dem Substantiv Kritikaster
Sinnverwandte Wörter:
- Sprachkritiker
Oberbegriffe:
- Kritikaster
Beispiele:
- „Die Sprachwissenschaft hält den Sprachkitikern vor: daß ihre oft weitreichenden Sprachwertungen nicht durch entsprechende Kenntnisse der zugrunde liegenden Sprachzusammenhänge gerechtfertigt seien; daß die Sprache vielfach nur als Vorwand gebraucht werde, um kulur- und gesellschaftskritische Mißsstände anzuprangern; vor allem aber daß die Sprachkritiker nicht selten in der Rolle von alles (besser) wissenden Sprachdiktatoren aufträten; unser Stichwort »Sprachkritikaster« .“[1]
- „Dann gibt es nach meiner Kenntnis die Gruppe der sogenannten Sprachfreunde, die ein kulturelles Pflegebedürfnis zu ihrem Hobby gemacht haben, Sprachpuristen als Sprachkritikaster, also Leute, die Sprache um ihrer selbst willen vor ihrem Sprecher schützen wollen.“[2]
- „So wird dies zu einer Fundgrube für Sprachkritikaster und Verfallstheoretiker.“[3]
- „Ein amerikanischer Autor – sein Name liegt mir auf der Zunge, his name is on the tip of my tongue – richtig: Theodore M. Bernstein, lange Jahre Sprachkritikaster der „New York Times“, gab die Antwort in seinem Buch »Dos, Don'ts and Maybes of English Usage«: …“[4]
- „Sprachkritikaster sprechen ihm seine Existenzberechtigung sogar rundweg ab.“[5]
Wortbildungen:
- Sprachkritikasterei
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9 , Seite 62 f.
- ↑ Peter von Polenz: Sprache braucht kein Gesetz, Interview von Swantje-Britt Koerner in: Frankfurter Allgemeine, Aktualisiert am 09.02.2001. Aufgerufen am 6.8.2021.
- ↑ Hans Jürgen Heringer: Linguistische Texttheorie. Eine Einführung. Francke, Tübingen 2015, ISBN 978-3-8252-4471-2, Seite 122. Aufgerufen am 6.8.2021.
- ↑ Christoph Gutknecht: Lauter spitze Zungen. Geflügelte Worte und ihre Geschichte. Beck, München 1996, ISBN 3-406-39286-5, Seite 138. Aufgerufen am 6.8.2021.
- ↑ Druck- und Medien-ABC, Heft 1, September 2005, Seite 27. Aufgerufen am 6.8.2021.