Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Kritikaster gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Kritikaster, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Kritikaster in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Kritikaster wissen müssen. Die Definition des Wortes
Kritikaster wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Kritikaster und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Kri·ti·kas·ter, Plural: Kri·ti·kas·ter
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Kritikaster (Info)
- Reime: -astɐ
Bedeutungen:
- abwertend: jemand, der notorisch an allem und jedem etwas auszusetzen hat
Herkunft:
- Ableitung von Kritik mit den Derivatemen (Ableitungsmorphemen) -ast und -er
Sinnverwandte Wörter:
- Kritiker, Nörgler
Unterbegriffe:
- Sprachkritikaster
Beispiele:
- „Ich brauchte jemanden außerhalb des Circulus vitiosus falscher Bewunderer und mißgünstiger Kritikaster.“[1]
- „Wenn ein Kritiker, gleich welcher speziellen Richtung, sein Geschäft besserwisserisch und kleinlich »krittelnd« betreibt, so wird aus ihm in feiner, selbst wiederum kritischer Nuancierung, wie sie das Deutsche seit dem 18. Jahrhundert kennt, ein Kritikaster - ein »Scheinkritiker« gewissermaßen, der sich den bloßen Anschein kritischer Kompetenz gibt.“[2]
- „Er ist bis heute der »Basta«-Typ geblieben, dem allzu moralische Meinungen von Kritikastern oder am Wegesrand liegen gebliebenen Ex-Freunden völlig egal sind.“[3]
Wortbildungen:
- Kritikasterei
Übersetzungen
abwertend: jemand, der notorisch an allem und jedem etwas auszusetzen hat
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kritikaster“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kritikaster“
- The Free Dictionary „Kritikaster“
- Duden online „Kritikaster“
Quellen:
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0 , Seite = 34.
- ↑ Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9 , Seite 2.
- ↑ Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 155.