Kritiker

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Kritiker gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Kritiker, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Kritiker in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Kritiker wissen müssen. Die Definition des Wortes Kritiker wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKritiker und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Kritiker (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kritiker die Kritiker
Genitiv des Kritikers der Kritiker
Dativ dem Kritiker den Kritikern
Akkusativ den Kritiker die Kritiker

Worttrennung:

Kri·ti·ker, Plural: Kri·ti·ker

Aussprache:

IPA: , regional (mitteldeutsch, süddeutsch, österreichisch, schweizerisch),[1] meist
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kritiker (Info), Lautsprecherbild Kritiker (Info)
Reime: -iːtɪkɐ

Bedeutungen:

jemand, der kritisiert; jemand, der etwas tadelt oder bemängelt
jemand, der beruflich (Kunst-)Werke kritisiert oder streng beurteilt

Herkunft:

seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; von lateinisch criticus → la = „kritischer Beurteiler“ entlehnt; Substantivierung von criticus → la = „kritisch, entscheidend; aus gleichbedeutend griechisch κριτικός (kritikós) → el[2]

Sinnverwandte Wörter:

Skeptiker, Zweifler

Weibliche Wortformen:

Kritikerin

Unterbegriffe:

EU-Kritiker, Globalisierungskritiker, Islamkritiker, Judenkritiker, Kirchenkritiker, Kremlkritiker, Medienkritiker, Philosophiekritiker, Raumfahrtkritiker, Regimekritiker
Zoïlus
Filmkritiker, Kunstkritiker, Literaturkritiker, Musikkritiker, Restaurantkritiker, Sozialkritiker, Systemkritiker, Theaterkritiker

Beispiele:

Ich traue mich nicht, einen Vorschlag zu unterbreiten. Es kommt sowieso ein Kritiker, der ihn wieder schlecht redet.
Kritiker verweisen darauf, dass Medikamente gezielt und nicht unbewusst mit dem täglichen »Butterbrot« eingenommen werden sollten.“[3]
Kritiker will Trump mundtot machen.“[4]
Es war eine gelungene Inszenierung im Theater gestern Abend. Die Kritiker waren begeistert.
„Aus der Besprechung ging klar hervor, dass dem guten Kritiker nicht im Geringsten aufgefallen war, dass das Verschwinden, auf das der Buchtitel hinweist, in Wirklichkeit nicht auf die Menschen anspielt, die im Roman verschwinden, sondern darauf, dass in ihm der sonst allgegenwärtige Buchstabe E nicht vorkommt.“[5]
„Der Berliner Kritiker gerät in Paris ins Schwärmen.“[6]
„Also hatten Darwins Kritiker ihm die Ehre erwiesen, ihn zu einer derart umstrittenen Figur zu machen, dass ihn nun schlicht jeder kannte.“[7]
„Die beiden lasen einander die tiefsinnigen Überlegungen der Kritiker vor und genossen das Ganze.“[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Kritiker
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kritiker
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kritiker
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kritiker
The Free Dictionary „Kritiker
Duden online „Kritiker
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKritiker

Quellen:

  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 736, Eintrag „kritisch“.
  3. wissen.de – Bildwörterbuch „Lebensmittel- und Biotechnologie: Mehr als Käse und Bier
  4. Andreas Albes: Das Volk gegen Trump. In: Stern. Nummer Heft 6, 2017, Seite 38-42, Zitat Seite 41.
  5. Sindri Freysson: E-Mail. In: Ursula Giger, Jürgen Glauser (Hrsg.): Niemandstal. Junge Literatur aus Island. Mit einem Gleitwort von Hallgrímur Helgason. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, Seite 217-232, Zitat Seite 219. ISBN 978-3-423-14041-6.
  6. Manfred Flügge: Märchenruf von Westen. Deutsche Schriftsteller in Paris. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 5-16, Zitat Seite 15.
  7. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 66. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  8. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 22.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Itaker