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Sprachlaut wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Sprach·laut, Plural: Sprach·lau·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sprachlaut (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: kleinstes Lautsegment der gesprochenen Sprache; Element des Lautsystems einer Sprache.
- Linguistik: in der menschlichen Kommunikation genutzter Laut, im Gegensatz zu anderen menschlichen Lauten (z.B. Räuspern, Stöhnen) oder zu Tierlauten.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Laut
Synonyme:
- Fon, Phon, Laut
Gegenwörter:
- Tierlaut
Oberbegriffe:
- Lautsystem, Phonetik
Beispiele:
- In dem Wort "Bild" kommen als Sprachlaute des Deutschen vor: + + + .
- „Etwa zur gleichen Zeit, als Kempelen (um) 1769 seinen »Schachtürken« entwickelte, befasste er sich auch intensiv mit der Idee, zumindest einzelne Sprachlaute in irgendeiner Weise synthetisch zu erzeugen.“[1]
- Sprachlaute sind nur segmentiert; um Sprachlaute Phonemen zuordnen zu können, müssen sie noch zusätzlich nach ihrer kommunikativen Funktion klassifiziert werden.
- „Ein Sprachlaut (Phon, Laut) unterscheidet sich von einem anderen zum einen durch verschiedene Qualität, das heißt durch verschiedene Klangfarbe (zum Beispiel gegenüber ) oder durch Unterschiede im hervorgebrachten Geräusch (zum Beispiel gegenüber .“[2]
- Man muss Sprachlaute von anderen Lauten oder Geräuschen unterscheiden.
- „Das Alphabet ist also ein sehr ökonomisches und praktisches Mittel zur Wiedergabe der Sprachlaute.“[3]
- „Elias Canetti erzählt später, dass er auf die Sprache, die er nicht verstand, eifersüchtig war und durch Nachahmung der Sprachlaute versuchte, in diesen Sprachbezirk der Eltern einzudringen.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Sprachlaut“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachlaut“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sprachlaut“
- Duden online „Sprachlaut“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprachlaut“
- Hadumod Bußmann (Herausgeberin): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0 , Artikel: „Sprachlaut“ mit Verweis auf Phon.
- Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3 , Artikel: „Sprachlaut“ mit Verweis auf Phon.
Quellen:
- ↑ Fabian Brackhane: Wolfgang von Kempelen oder: Sprachforschung und Sprachsynthese im 18. Jahrhundert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2011 , Seite 18-23, Zitat Seite 20.
- ↑ Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 , Seite 20. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache. Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, Seite 107. ISBN 3-358-01278-6.
- ↑ Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 18 .