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Sprachloyalität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Sprach·lo·ya·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: , selten:
- Hörbeispiele: Sprachloyalität (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: Form des Sprachbewusstseins, die sich der eigenen Sprache zuwendet, sie pflegt und fördert und sich gegen übertriebene Einflüsse anderer Sprachen wehrt
Herkunft:
- Das Wort ist vom englischen language loyality → en entlehnt.[1]
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Loyalität
Sinnverwandte Wörter:
- Sprachbewusstsein, Spracherhalt
Oberbegriffe:
- Loyalität
Beispiele:
- Der Verein Deutsche Sprache und viele andere treten für eine höhere Sprachloyalität gegenüber dem Deutschen ein.
- „Uns Deutschen fehlt es an Sprachloyalität.“[2]
- „Welches ist die Einstellung der Sprachteilnehmer gegenüber Transferenzen im Sinne einer Sprachloyalität zur Muttersprache oder zur Fremdsprache?“[3]
- „In dieser prekären Situation nationaler Unterdrückung wirkten sich die bereits öffentlichkeitswirksamen Anfänge des Ausbaus des Nationaldialekts zur Nationalsprache in wirksamen Bekundungen antideutscher Sprachloyalität aus.“[4]
- „Eine wichtige Aufgabe, die die GfdS - und nicht nur sie - in den kommenden Jahren beschäftigen muss, ist daher die Förderung der Sprachloyalität bei den Deutschsprachigen selbst.“[5]
- „Aber lassen wir es beim Begriff der Sprachloyalität.“[6]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Horst Haider Munske: Was ist Sprachloyalität?. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2013 , Seite 29–31, Hinweis Seite 29.
- ↑ Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache, in einem Streitgespräch in Geo Wissen 40, 2007, Sprache, S. 27
- ↑ Horst H. Munske: Germanische Sprache und deutsche Gesamtsprache. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. Band IV. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 661-672; Zitat Seite 661. ISBN 3-484-10392-2.
- ↑ Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III: 19. und 20. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin/New York 1999, S. 150/152. ISBN 3-11-014344-5
- ↑ Armin Burkhardt: Die „Anglizismen-Frage“ aus der Sicht der GfdS. In: Sprachreport. Nummer Heft 1-2, 2013 , Seite 38-42, Zitat Seite 41. GfdS: Gesellschaft für deutsche Sprache.
- ↑ Rudolf Hoberg: Anglizismen und Sprachloyalität. Anmerkungen zu einem Beitrag von Horst Haider Munske. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2013 , Seite 2-5, Zitat Seite 3.