Spreu

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Spreu gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Spreu, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Spreu in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Spreu wissen müssen. Die Definition des Wortes Spreu wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSpreu und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Spreu (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Spreu
Genitiv der Spreu
Dativ der Spreu
Akkusativ die Spreu

Worttrennung:

Spreu, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spreu (Info)
Reime: -ɔɪ̯

Bedeutungen:

Dreschabfälle des Getreides aus Spelzen, Grannen und entkörnten Ährchen, die als Viehfutter verwendet werden
übertragen: etwas Leichtes, Flüchtiges, Wertloses

Herkunft:

mittelhochdeutsch spriu, althochdeutsch spriu, belegt seit dem 8. Jahrhundert. Zugrunde liegt das indogermanische Verb sper- „sprühen“.[1]

Synonyme:

Kaff

Beispiele:

„Der trockene Wind verweht das leichte Stroh, trennt so die Spreu vom Weizen.“[2]
„Wie gut roch die Spreu, in der ihm Marie ein Lager bereitet hatte.“[3]
Im zweiten Examen hat sich dann die Spreu vom Weizen getrennt.

Redewendungen:

die Spreu vom Weizen trennen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Spreu
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spreu
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spreu
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpreu

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Spreu“, Seite 870.
  2. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 42.
  3. Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 59. Zuerst 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: pures, spure, super, Super