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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Steiss
Worttrennung:
- Steiß, Plural: Stei·ße
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Steiß (Info)
- Reime: -aɪ̯s
Bedeutungen:
- altertümlich: Gesäß; ein nur bei Menschen und ansatzweise bei Affen ausgeprägter Körperteil am unteren Rumpfende
Synonyme:
- Gesäß, Hintern; derb: Arsch
Oberbegriffe:
- Körperteil
Beispiele:
- „Beckenendlagen sind eine Regelwidrigkeit der Poleinstellung, wobei sich der Kopf des Kindes am Fundus uteri befindet. Der führende Teil sind der Steiß beziehungsweise die Beine des Kindes in verschiedenen Variationen.“[1]
- „Wie furchtbar wird das, wenn wir alt sind. Ein warmer Tag, und die Badeanstalt ist gefüllt mit altem Fleisch, Damen um die 70 mit Hirschgeweihen über dem Steiß, mit tätowierten Ketten um den Arm, und Löchern diverser Piercings.“[2]
- Bald wird ihnen allen zu heiß,
- sie sind zu reich gekleidet;
- beißender Schweiß verleidet
- ihnen Stirne und Steiß
- und Schauben und Hauben und Steine[3]
- Klebt der Autositz am Steiß,
- ist der August sonnig heiß.
Redewendungen:
- sich den Steiß verrenken
Wortbildungen:
- Steißbein, Steißgeburt, Steißlage
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Steiß“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Steiß“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Steiß“
- The Free Dictionary „Steiß“
- Duden online „Steiß“
Quellen:
- ↑ Christine Mändle, Sonja Opitz-Kreuter: Das Hebammenbuch: Lehrbuch der praktischen Geburtshilfe. 5. Auflage. Schattauer Verlag, 2007, ISBN 3794524020, Seite 419 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Sibylle Berg: Gesellschaft: Gepiercte Alte. In: Zeit Online. 7. Dezember 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. März 2013) .
- ↑ Rainer Maria Rilke: Totentanz, 1918, zitiert nach Wikisource-Quellentext „Totentanz_(Rilke)“