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Stilblüte wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Stil·blü·te, Plural: Stil·blü·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Stilblüte (Info) Stilblüte (Info), —
Bedeutungen:
- erheiternd-komische Formulierung, die durch falsche Wortwahl oder Anwendung doppeldeutiger Wörter zustande kommt
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Stil und Blüte
Unterbegriffe:
- Kathederblüte
Beispiele:
- Der Satz „Leider bekomme ich keine Katze, weil meine Mutter einen Vogel hat.“ ist eine Stilblüte.
- „Der ganze ‚Lohengrin‘ ist voll von edelsten Stilblüten. ‚Nun sei bedankt, mein lieber Schwan‘ ist die berühmteste.“[2]
- „Er war ein liebenswürdiger und freundlicher Lehrer gewesen, der die herrlichsten Stilblüten in reinstem Sächsisch (er kam also nicht aus Bernburg, sondern aus Sachsen) produzierte.“[3]
- „Auch wo es darauf ankommt, aus dem Stegreif zu formulieren und zugleich schnell zu reagieren, kommen unfreiwillige Stilblüten zustande.“[4]
- „Da kommt dann manche wirklich schöne Blüte zustande, unter denen aber ab und zu natürlich auch eine Stilblüte auftaucht.“[5]
Wortbildungen:
- Stilblütensammlung
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Stilblüte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stilblüte“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stilblüte“
- The Free Dictionary „Stilblüte“
- Duden online „Stilblüte“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stilblüte“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stilblüte“
- ↑ Herbert Rosendorfer: Bayreuth für Anfänger. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1991, ISBN 3-423-11386-3, S. 92
- ↑ Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7 , Seite 71.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 78 f.
- ↑ Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 67.