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Strapaze wissen müssen. Die Definition des Wortes
Strapaze wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Strapaze und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Stra·pa·ze, Plural: Stra·pa·zen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Strapaze (Info)
- Reime: -aːt͡sə
Bedeutungen:
- eine große, anhaltende Anstrengung
Herkunft:
- Lehnwort aus italienisch strapazzo → it; die weitere Herkunft ist unklar. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Anstrengung, Beschwerlichkeit, Druck, Last, Mühe, Quälerei, Überbelastung, Überlastung
Beispiele:
- Er muss sich von den Strapazen der Reise erholen.
- „Jakob Becker, der kaufmännische Leiter aus Frankfurt, war 41 Jahre alt, als ihn die Strapazen der modernen Arbeitswelt aus der Bahn warfen.“[2]
- „Ein Stutzer und Elegant, erträgt er auf Reisen spielend und ohne Murren die ärgsten Strapazen.“[3]
- „Wer nicht schon der hohen Kindersterblichkeit zum Opfer gefallen war, litt häufig unter Mangelernährung, Strapazen und Krankheiten.“[4]
- „Es soll Menschen geben, denen keine Strapaze zu groß ist, um Sex zu haben.“[5]
Wortbildungen:
- strapazieren, strapaziös
Übersetzungen
eine große, anhaltende Anstrengung
- Wikipedia-Artikel „Strapaze“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strapaze“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Strapaze“
- The Free Dictionary „Strapaze“
- Duden online „Strapaze“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Strapaze“.
- ↑ Markus Dettmer, Samiha Shafy, Janko Tietz: Volk der Erschöpften. In: DER SPIEGEL, Heft 4, 2011, Seite 114-122, Zitat Seite 117.
- ↑ Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1 , Seite 14.
- ↑ Dietmar Pieper: Das Rätsel von Jastorf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 66-75, Zitat Seite 73.
- ↑ Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 207.