Sträfling

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Sträfling (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Sträfling die Sträflinge
Genitiv des Sträflings der Sträflinge
Dativ dem Sträfling den Sträflingen
Akkusativ den Sträfling die Sträflinge

Worttrennung:

Sträf·ling, Plural: Sträf·lin·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sträfling (Info)

Bedeutungen:

in einem Gefängnis seine Straftat absitzender Straftäter

Herkunft:

Das Wort ist seit Anfang des 18. Jahrhunderts belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Delinquent, Häftling, Strafgefangener

Oberbegriffe:

Person

Unterbegriffe:

Galeerensträfling

Beispiele:

Der Sträfling sitzt im Gefängnis.
„Die Habseligkeiten der Sträflinge mussten zwischen den Beinen auf dem Boden gestapelt werden.“[2]
„Im Dezember 1788 lebten einhunderteinundfünfzig weibliche Sträflinge in den drei Frauenzellen des Gefängnisses Newgate, das eigentlich nur für höchstens siebzig Insassen gebaut war.“[3]
„Dazu muss man wissen, dass den Sträflingen in Australien jede Woche der Kopf geschoren wird und sie weder Bart noch Schnurrbart tragen dürfen.“[4]
„Ein Fremder hatte sich neben den entlassenen Sträfling gestellt, sah ihm zu.“[5]

Wortbildungen:

Sträflingsanzug, Sträflingskolonie

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Sträfling
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sträfling
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Sträfling
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sträfling
The Free Dictionary „Sträfling
Duden online „Sträfling
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSträfling

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sträfling
  2. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 246.
  3. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 59.
  4. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 58. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  5. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 10. Erstveröffentlichung 1929.