Suffixfolge
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Suffixfolge (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Suffixfolge | die Suffixfolgen |
| Genitiv | der Suffixfolge | der Suffixfolgen |
| Dativ | der Suffixfolge | den Suffixfolgen |
| Akkusativ | die Suffixfolge | die Suffixfolgen |
Worttrennung:
- Suf·fix·fol·ge, Plural: Suf·fix·fol·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik, Morphologie: Reihe grammatischer Anhänge hinter dem Stamm/der Wurzel des Wortes
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Suffix und Folge
Synonyme:
Gegenwörter:
- Präfixfolge, Präfixkette; fusionierendes[1] Suffix
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Gleich bemerkt werde soll, dass es gute Gründe gibt, nicht von einem einfachen Suffix zu sprechen, sondern von der Suffixfolge is+t.“[2]
- „Die Suffixfolge -nni + -na kann offenbar zu -nna verkürzt werden.“[3] (-nni/-na/-nna kursiv im Original)
- „Vielmehr ist davon auszugehen, daß -na-r in der Suffixfolge relativ weit hinten rangiert, wie z.B. in sake-ptu-guj-mu-mba-na-r-sa ’pri-kusyvat" “[4]
- „Die Suffixfolge kann wechseln: eme + s + tü ger ‚eine frau-en-versehene Jurte‘ — eme + ten ger + üd ‚frau-versehen-e Jurten‘.“[5] (Mongolisch kursiv im Original)
- „So ist aus der Suffixfolge -ero + -ía ein neues Suffix -ería entstanden, das die Bedeutungen der beiden Suffixe in sich vereint.“ (-ero/-ía/-ería kursiv im Original)[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Suffixfolge bilden
Übersetzungen
Reihe grammatischer Anhänge
Quellen:
- ↑ Grammis – Grammatisches Wörterbuch „Fusionierende Suffigierung“
- ↑ Peter Eisenberg: Das Fremdwort im Deutschen. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. De Gruyter Mouton, Berlin, Boston 2018, ISBN 978-3-11-047461-9, DNB 1153857421 (Google Books, abgerufen am 25. März 2024).
- ↑ Ilse Wegner: Einführung in die hurritische Sprache. 2., überarbeitete Auflage Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-447-05394-5, Seite 169, Anmerkung 58, DNB 983950830 (Google Books, abgerufen am 25. März 2024).
- ↑ Michael Katzschmann: Anmerkungen zu den Suffixfolgen des nganasanischen Verbs. In: Acta Universitatis Szegediensis. sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft. Nummer 38, Szeged 1997, ISSN 0586-3716, Seite 138 (Download, abgerufen am 25. März 2024).
- ↑ Sprachbau. In: Mongolistik. Handbuch der Orientalistik, erste Abteilung. V. Band, 2. Abschnitt, E. J. Brill, Leiden 1964, Seite 69, Anmerkung 4 (Google Books, abgerufen am 25. März 2024).
- ↑ Franz Rainer: Spanische Wortbildungslehre. Niemeyer, Tübingen 1993, ISBN 3-484-50337-8, Seite 72, DNB 931267390 (Google Books, abgerufen am 25. März 2024).