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Worttrennung:
- Su·per·strat, Plural: Su·per·stra·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Superstrat (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Sprachkontaktforschung: Beeinflussung einer unterlegenen Sprache mit Elementen einer anderen, überlegenen Sprache
Herkunft:
- Zugrunde liegt lateinisch superstrātum → la „Darübergelegtes“.[1]
Gegenwörter:
- Substrat
Oberbegriffe:
- Adstrat
Beispiele:
- „Der weiteren können Verschiedenheiten durch Unterschiede von Substraten (Sprachen einheimischer Bevölkerungen bei Einwanderung) und Superstraten (Sprachen zugewanderter Eroberer) entstehen - sowie durch entsprechend starke Fremdeinflüsse.“[2]
- „Da die germanische Bevölkerung in Frankreich höchstens streckenweise in der Mehrheit war, wirkten die germanischen Sprachen, auch das Fränkische, als Superstrat, nicht als Substrat (…).“[3]
- „Sind umgekehrt aus der Sprache des überlegenen Volkes Wörter aufgenommen worden, so spricht man von einem Superstrat.“[4]
Wortbildungen:
- Superstratsprache, Superstrattheorie
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Superstrat (Linguistik)“
Quellen:
- ↑ Nach: Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1
- ↑ Roland Ris, Elmar Seebold: Deutsche Sprache und germanische Sprachen. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 564-569, Zitat Seite 564. ISBN 3-484-10391-4.
- ↑ Adolf Bach, Geschichte der deutschen Sprache, neunte Auflage, Wiesbaden o.J.; S. 99. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXIX. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Superstrat.