Symbolspiel

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Symbolspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Symbolspiel die Symbolspiele
Genitiv des Symbolspiels
des Symbolspieles
der Symbolspiele
Dativ dem Symbolspiel
dem Symbolspiele
den Symbolspielen
Akkusativ das Symbolspiel die Symbolspiele

Worttrennung:

Sym·bol·spiel, Plural: Sym·bol·spie·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Symbolspiel (Info)

Bedeutungen:

Spielkategorie, bei der Szenen des Umwelterlebens oder der Vorstellung sinnbildlich nachgeahmt bzw. Spiele mit Sinnbildcharakter praktiziert werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Symbol und Spiel

Oberbegriffe:

Spiel

Unterbegriffe:

Arztspiel, Mutter-Kind-Spiel, Mysterienspiel, Puppenspiel, Soldatenspiel, Kriegsspiel

Beispiele:

„Entsprechend dieser Funktion des Spiels als des kindlichen Mediums zur Bewältigung des Vorgangs der Assimilation hat Piaget drei Hauptformen unterschieden, das Übungsspiel, das Symbolspiel und das Regelspiel.“
„Die Symbolspiele sind im wesentlichen Reproduktionen der Bilder, die durch die Imitation festgelegt sind.“
„Auf dem Niveau des verbalen und anschaulichen Denkens tritt eine andere Spielform in den Vordergrund: das Symbolspiel.“
„In dem Symbolspiel Gordischer Knoten verknüpfen sich die Spielenden mit ihren Armen zu einem zunächst unentwirrbar erscheinenden Knoten, den sie anschließend in Kommunikation und Kooperation miteinander zu entwirren versuchen.“
„Fritz Kortner hat unter dem Symbolspiel von Shakespeares ‚altersweisem‘ Schwanengesang die Komödie hervorgezogen und ein Zaubermärchen inszeniert.“
„Es handelt sich um ein kirchliches Symbolspiel, bei dem man alle Erinnerungen an neuzeitliches Theater, aber fast auch an alle anderen uns überkommenen Mysterienspiele vergessen muß.“

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Symbolspiel

Quellen:

  1. Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2, Seite 61.
  2. Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2, Seite 64.
  3. Manfred Polzin: Kinderspieltheorien und Spiel- und Bewegungserziehung. Minerva, München 1979, ISBN 978-3-5971-0055-4, Seite 66.
  4. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 148.
  5. William Shakespeare: Kortner-Sturm. In: Zeit Online. 17. Mai 1968, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Juli 2018).
  6. Martha Maria Gehrke: Das Spiel vom Antichrist. In: Zeit Online. 5. August 1954, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Juli 2018).