Tapet

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Tapet (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Tapet die Tapete
Genitiv des Tapets der Tapete
Dativ dem Tapet den Tapeten
Akkusativ das Tapet die Tapete

Worttrennung:

Ta·pet, Plural: Ta·pe·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tapet (Info)
Reime: -eːt

Bedeutungen:

veraltet: Bespannung, Überzug eines Konferenztisches[1]
nur noch in Wendungen: etwas aufs Tapet bringen, aufs Tapet kommen: (ugs.) etwas zur Sprache bringen, zur Sprache kommen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch tap(p)ētum → la „Teppich, Decke“ entlehnt. Die Redewendung „aufs Tapet bringen“ kam um 1700 vermutlich in Anlehnung an die französische Wendung „mettre une affaire/une question sur le tapis“ auf. Das Wort geht auf das gleiche lateinische Wort zurück wie „Tapete“.[2]

Beispiele:

Das hätte heute nicht auch noch aufs Tapet kommen müssen.
„Kaum kam der Bruder aufs Tapet, verschlossen sich die Ohren.“[3]
„Irgendwie wurde das Thema nie aufs Tapet gebracht.“[4]

Redewendungen:

etwas aufs Tapet bringen, aufs Tapet kommen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tapet
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tapet
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTapet

Quellen:

  1. Das Wort ist noch verzeichnet in: Friedrich Ludwig Karl Weigand: Deutsches Wörterbuch. Dritte, verbesserte und vermehrte Auflage. Ricker'sche Buchhandlung, Gießen 1878; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Tapet“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Tapete“.
  3. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 221. ISBN 3-446-13138-8.
  4. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 349.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Patte, tapte